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Festnahmen in den USA nach IS-Anschlagsplan zu Halloween

03. Nov. 2025 · Lesedauer 1 min

In den USA sind zwei Männer aus dem US-Staat Michigan festgenommen worden, weil sie am Halloween-Wochenende einen Anschlag im Auftrag der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) geplant haben sollen. Wie aus am Montag veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervorging, sollen die beiden verdächtigen US-Bürger gemeinsam mit anderen einen Anschlag in einem Vorort von Detroit geplant haben. Sie hätten dabei auf Clubs und Bars der LGBTQ-Szene gezielt.

Der Chef der Bundespolizei FBI, Kash Patel, hatte am Freitag erklärt, seine Behörde habe einen "potenziellen Terroranschlag" verhindert. Laut Gerichtsunterlagen besorgten sich die Festgenommenen in großem Umfang Waffen und Munition, die bei einer Razzia beschlagnahmt worden seien.

Die beiden verdächtigen Männer hätten in Onlinediensten vielfältig ihre islamisch-extremistische Gesinnung offenbart, hieß es weiter. Auch habe es in ihren Beiträgen häufig Anspielungen auf Kürbisse gegeben, die in den USA traditionell an Halloween in der Nacht zum 1. November aufgestellt werden.

Zusammenfassung
  • Zwei US-Bürger aus Michigan wurden festgenommen, weil sie am Halloween-Wochenende einen Anschlag im Auftrag des Islamischen Staats (IS) auf LGBTQ-Clubs und Bars in einem Vorort von Detroit geplant haben sollen.
  • Das FBI verhinderte nach eigenen Angaben den "potenziellen Terroranschlag" und beschlagnahmte bei einer Razzia umfangreich Waffen und Munition.
  • Die Verdächtigen zeigten online islamisch-extremistische Gesinnung und bezogen sich in ihren Beiträgen mehrfach auf Kürbisse, die traditionell zu Halloween verwendet werden.