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Explosionen in Kiew durch russische Angriffe

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Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht zum Donnerstag sowohl die Hauptstadt Kiew als auch mehrere Regionen im Osten, Süden und Westen des Landes angegriffen.

In Kiew habe es Explosionen in einem Viertel im Süden der Hauptstadt gegeben, berichtete Bürgermeister Vitali Klitschko in Online-Netzwerken. Rettungskräfte seien unterwegs. Aus der Region Charkiw im Osten der Ukraine berichtete Gouverneur Oleg Sinegubow: "Der Feind hat ungefähr 15 Angriffe auf die Stadt und die Region ausgeführt." Die Angriffe hätten offensichtlich wichtiger Infrastruktur gegolten. "Nach ersten Informationen wurde auch ein privates Wohnhaus getroffen", erklärte Sinegubow in Online-Netzwerken.

Probleme mit Stromversorgung

Die Stadtverwaltung von Charkiw sprach ihrerseits von Angriffen auf die "Energie-Infrastruktur". Es gebe in einigen Teilen der Stadt "Probleme" mit der Stromversorgung.

Aus der südukrainischen Region Odessa berichtete Gouverneur Maksym Martschenko, dass "Raketenangriffe die regionale Energie-Infrastruktur getroffen und Wohngebäude beschädigt" hätten. "Zum Glück gab es keine Todesopfer", fügte er hinzu. Nach Angaben der Rettungskräfte wurden zwei Menschen verletzt.

Menschen im Westen der Ukraine sollen "Schutz suchen"

Auch aus dem Westen der Ukraine wurden russische Angriffe gemeldet. In der Region Chmelnyzkyj wurden die Menschen aufgefordert, "Schutz zu suchen".

In seinem Krieg gegen die Ukraine greift Russland immer wieder wichtige Infrastruktur an. Vor allem die ukrainische Energieversorgung wird dadurch immer wieder beeinträchtigt.

ribbon Zusammenfassung
  • Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht zum Donnerstag sowohl die Hauptstadt Kiew als auch mehrere Regionen im Osten, Süden und Westen des Landes angegriffen.
  • In Kiew habe es Explosionen in einem Viertel im Süden der Hauptstadt gegeben, berichtete Bürgermeister Vitali Klitschko in Online-Netzwerken.
  • Nach Angaben der Rettungskräfte wurden zwei Menschen verletzt.

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