Busek: Brauchen trotz Pandemie handlungsfähige Regierung

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Die Neuordnung der ÖVP-Regierung sei angesichts der Corona-Pandemie zwar "alles andere als angenehm", aber dennoch notwendig gewesen, meint Erhard Busek, ehemaliger ÖVP-Vizekanzler und IDM-Vorstandsvorsitzender.

Dass die Regierung umgebaut wird, sei trotz der Corona-Pandemie notwendig gewesen, meint Erhard Busek, ehemaliger ÖVP-Vizekanzler und IDM-Vorstandsvorsitzender. "Die Situation ist akut geworden", sagt er im PULS 24 Interview. Die ÖVP rund um Sebastian Kurz sei mit Auftauchen der Chats "nicht haltbar" geworden. "Wir brauchen eine handlungsfähige Regierung", daher sei der Wechsel während eines Lockdowns zwar "alles andere als angenehm", aber dennoch notwendig gewesen.

"Schallenberg war Lösung zur Überbrückung"

Der Rücktritt von Sebastian Kurz sei ein Versuch gewesen "die Wogen zu glätten", meint Busek. Das positive Feedback einiger ÖVP-Politiker für Kurz sei für den Altkanzler eine Möglichkeit gewesen "Gesicht zu gewinnen". Alles in allem sei dies laut Busek allerdings nichts weiter, als ein "Ritual" gewesen – "das kann man gleichzeitig wieder vergessen", sagt der ehemalige Vizekanzler.

Dass Kurz und Schallenberg am selben Tag ihre Ämter ablegen passe laut Busek zusammen. Alexander Schallenberg sei nur "eine Lösung zur Überbrückung" gewesen. Dem ehemaligen Bundeskanzler sei bewusst gewesen, "dass er hier eine Lücke füllt", sagt Busek. Schallenberg sei sicherlich "sehr froh" in seine alte Position als Außenminister zurückzukehren, meint der ehemalige ÖVP-Politiker. "Das ist das was er kann", so Busek.

ribbon Zusammenfassung
  • Dass die Regierung umgebaut wird, sei trotz der Corona-Pandemie notwendig gewesen, meint Erhard Busek, ehemaliger ÖVP-Vizekanzler und IDM-Vorstandsvorsitzender.
  • "Die Situation ist akut geworden", sagt er im PULS 24 Interview. Die ÖVP rund um Sebastian Kurz sei mit Auftauchen der Chats "nicht haltbar" geworden. "Wir brauchen eine handlungsfähige Regierung".
  • Der Rücktritt von Sebastian Kurz sei ein Versuch gewesen "die Wogen zu glätten", meint Busek. Das positive Feedback einiger ÖVP-Politiker für Kurz sei für den Altkanzler eine Möglichkeit gewesen "Gesicht zu gewinnen".
  • Alles in allem sei dies laut Busek allerdings nichts weiter, als ein "Ritual" gewesen – "das kann man gleichzeitig wieder vergessen", sagt der ehemalige Vizekanzler.
  • Dass Kurz und Schallenberg am selben Tag ihre Ämter ablegen passe laut Busek zusammen. Alexander Schallenberg sei nur "eine Lösung zur Überbrückung" gewesen.
  • Dem ehemaligen Bundeskanzler sei bewusst gewesen, "dass er hier eine Lücke füllt", sagt Busek. Schallenberg sei sicherlich "sehr froh" in seine alte Position als Außenminister zurückzukehren, meint der ehemalige ÖVP-Politiker.

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