EU will Milliarden an Beitritts-Kandidaten wie Türkei zahlen

0

Bis 2027 sollen rund 14,2 Milliarden Euro an die Türkei, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien fließen.

Die Türkei und sechs weitere Länder mit offizieller Perspektive auf einen EU-Beitritt sollen bis Ende 2027 rund 14,2 Milliarden Euro an sogenannter Heranführungshilfe erhalten. Der Rat der EU-Mitgliedstaaten billigte die Finanzierung am Dienstag. Sie war im Juni vom damaligen portugiesischen Ratsvorsitz mit Vertretern des EU-Parlaments ausgehandelt worden.

Förderhöhe je nach Anstrengung

Die EU-Gelder sollen laut dem Rat für Reformen eingesetzt werden, die den Weg für eine zukünftige EU-Mitgliedschaft ebnen sollen. Als Empfängerländer sind neben der Türkei auch Albanien, Bosnien-Herzegowina, der Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien vorgesehen. Die Mittel würden abhängig von den Reformanstrengungen der Länder verteilt, erklärte der Rat. Die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei liegen seit mehreren Jahren wegen Rückschritten auf Eis.

Die offizielle Zustimmung des Europaparlaments zu der Finanzierung wird im September erwartet. Sie gilt nach der Verständigung aus dem Juni allerdings als Formalie.
 

ribbon Zusammenfassung
  • Die Türkei und sechs weitere Länder mit offizieller Perspektive auf einen EU-Beitritt sollen bis Ende 2027 rund 14,2 Milliarden Euro an sogenannter Heranführungshilfe erhalten.
  • Der Rat der EU-Mitgliedstaaten billigte die Finanzierung am Dienstag. Sie war im Juni vom damaligen portugiesischen Ratsvorsitz mit Vertretern des EU-Parlaments ausgehandelt worden.
  • Die EU-Gelder sollen laut dem Rat für Reformen eingesetzt werden, die den Weg für eine zukünftige EU-Mitgliedschaft ebnen sollen.
  • Als Empfängerländer sind neben der Türkei auch Albanien, Bosnien-Herzegowina, der Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien vorgesehen.
  • Die Mittel würden abhängig von den Reformanstrengungen der Länder verteilt, erklärte der Rat. Die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei liegen seit mehreren Jahren wegen Rückschritten auf Eis.
  • Die offizielle Zustimmung des Europaparlaments zu der Finanzierung wird im September erwartet. Sie gilt nach der Verständigung aus dem Juni allerdings als Formalie.