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EU-Gipfel: Ringen um Grenzkontrollen und Impfpass

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Am Donnerstag treffen sich die Staats- und Regierungschefs zu einem virtuellen EU-Gipfel. Für Aufregung dürften dabei die Reisebeschränkungen sorgen. Auch der Impfpass soll zur Debatte stehen.

Der virtuelle EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs mit Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wird sich am Donnerstag um die Koordinierung in der Coronavirus-Pandemie drehen. Für Aufregung dürften dabei die Reisebeschränkungen sorgen. Zuletzt verschärften mehrere EU-Länder zum Missfallen anderer Mitgliedstaaten und der EU-Kommission ihr Grenzregime. "Wir erwarten eine lebendige Diskussion", hieß es am Mittwoch aus EU-Ratskreisen. Alle Positionen seien "valide".

EU und Österreich: Kritik an deutschen Grenzkontrollen

Erst am Dienstag kündigte etwa Deutschland die Verlängerung der Grenzkontrollen zu weiten Teilen Tirols an. Berlin hatte das Bundesland sowie Tschechien und die Slowakei zu sogenannten Virusvariantengebieten erklärt. Scharfe Kritik an dieser Maßnahme kam aus Österreich sowie seitens der EU-Kommission.

EU will Impfkampagne beschleunigen

Ebenfalls auf der Agenda der EU-Staats- und Regierungschefs stehen die Bemühungen um eine Beschleunigung der Impfkampagne. Dabei soll es zum Beispiel um zügigere Zulassungsverfahren und einen Ausbau der Produktionskapazitäten über eine stärkere Zusammenarbeit der Hersteller gehen. Auch der Impfpass soll zur Debatte stehen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der virtuelle EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs mit Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wird sich am Donnerstag um die Koordinierung in der Coronavirus-Pandemie drehen.
  • Zuletzt verschärften mehrere EU-Länder zum Missfallen anderer Mitgliedstaaten und der EU-Kommission ihr Grenzregime.
  • Ebenfalls auf der Agenda der EU-Staats- und Regierungschefs stehen die Bemühungen um eine Beschleunigung der Impfkampagne.
  • Auch der Impfpass soll zur Debatte stehen.

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