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EU-Außenminister beraten Lage in Nahost und Ukraine

Heute, 19:32 · Lesedauer 1 min

Die großen Themen beim letzten Treffen der EU-Außenministerinnen und -minister vor der Sommerpause am Dienstag in Brüssel sind erneut die Lage in Nahost und der Ukraine. Das Assoziierungsabkommen der EU mit Israel, wo nach einem kritischen Bericht zur Lage in Gaza Mitgliedsstaaten Konsequenzen forderten, sowie das 18. Sanktionspaket gegen Russland dürften erneut die Diskussionen bestimmen. Für Österreich nimmt Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) teil.

Die EU und Israel hatten sich erst am Donnerstag auf mehr Hilfslieferungen für Gaza geeinigt. EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas übermittelte laut EU-Diplomaten auch ein Papier mit möglichen Maßnahmen, die Israel unter Druck setzen könnten, an die EU-Staaten. Sie soll darin unter anderem das Aussetzen von Handelsvorteilen vorschlagen. Dies soll am Dienstag diskutiert werden - konkrete Beschlüsse sind jedoch nicht zu erwarten. Beim 18. Sanktionspaket gegen Russland gab es hingegen zuletzt etwas Bewegung in den Verhandlungen, vor allem gegenüber dem darin geplanten Ölpreis-Deckel.

Zusammenfassung
  • Beim letzten Treffen der EU-Außenminister vor der Sommerpause am Dienstag in Brüssel stehen die Lage in Nahost und der Ukraine im Mittelpunkt.
  • Diskutiert werden das Assoziierungsabkommen mit Israel nach einem kritischen Gaza-Bericht und das 18. Sanktionspaket gegen Russland mit Fokus auf den Ölpreis-Deckel.
  • Konkrete Maßnahmen gegen Israel, etwa das Aussetzen von Handelsvorteilen, stehen zur Debatte, werden aber voraussichtlich noch nicht beschlossen.