Erste Freitagsgebete im Iran seit mehr als zwei Monaten

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Erstmals seit mehr als zwei Monaten hat es im Iran wieder Freitagsgebete in Moscheen gegeben. In rund 30 Prozent der Verwaltungsbezirke mit niedriger Corona-Infektionsrate wurden die Gotteshäuser wiedereröffnet. In der Hauptstadt Teheran hingegen blieben die Moscheen geschlossen. Dort hatte sich das Virus besonders schnell ausgebreitet.

Erstmals seit mehr als zwei Monaten hat es im Iran wieder Freitagsgebete in Moscheen gegeben. In rund 30 Prozent der Verwaltungsbezirke mit niedriger Corona-Infektionsrate wurden die Gotteshäuser wiedereröffnet. In der Hauptstadt Teheran hingegen blieben die Moscheen geschlossen. Dort hatte sich das Virus besonders schnell ausgebreitet.

Nach Angaben der Religionsbehörden gab es Freitagsgebete in rund 180 Gemeinden. Das Staatsfernsehen zeigte Bilder aus einer Moschee in der Provinz Ost-Aserbaidschan im Nordwesten des Iran. Dort trugen die Gläubigen Masken und hielten einen größeren Abstand auf den Gebetsteppichen als üblich.

Der Iran ist das am stärksten vom Coronavirus betroffene Land im Nahen und Mittleren Osten. Die Behörden sprechen von mehr als 6.500 Toten, Experten gehen aber von einer hohen Dunkelziffer aus. Seit dem 11. April werden die strengen Auflagen schrittweise gelockert, viele Geschäfte sind wieder geöffnet.

ribbon Zusammenfassung
  • In rund 30 Prozent der Verwaltungsbezirke mit niedriger Corona-Infektionsrate wurden die Gotteshäuser wiedereröffnet.
  • In der Hauptstadt Teheran hingegen blieben die Moscheen geschlossen.
  • Dort hatte sich das Virus besonders schnell ausgebreitet.
  • Nach Angaben der Religionsbehörden gab es Freitagsgebete in rund 180 Gemeinden.
  • Der Iran ist das am stärksten vom Coronavirus betroffene Land im Nahen und Mittleren Osten.