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Waffenruhe

Freilassung von drei weiteren Gaza-Geiseln erwartet

15. Feb. 2025 · Lesedauer 1 min

Nach einem Nervenkrieg um die Zukunft der Waffenruhe im Gazastreifen will die islamistische Hamas am Samstag nun doch drei weitere israelische Geiseln freilassen. Im Gegenzug soll Israel Hunderte inhaftierte Palästinenser auf freien Fuß setzen. Die Waffenruhe hatte tagelang am seidenen Faden gehangen, nachdem die Hamas eine Aussetzung der Geiselfreilassungen verkündet hatte.

Israel verstoße gegen Vereinbarungen und behindere Hilfslieferungen, meinten die Islamisten.  US-Präsident Donald Trump forderte daraufhin ultimativ die Freilassung gleich aller Geiseln bis Samstagmittag.

Sonst breche die Hölle los, drohte er.

Israel droht mit Krieg

Eigentlich sollten die letzten der bisher noch 76 israelischen Geiseln erst in einer zweiten Phase freikommen, über die noch gar nicht verhandelt wird. Israel warnte, der Krieg werde noch härter fortgesetzt, falls die Geiseln nicht freikämen.

Fristgerecht übermittelte die Terrororganisation auch die Namen der drei Geiseln. Sie waren verschleppt worden, als die Hamas am 7. Oktober 2023 Israel überfiel und damit den Gaza-Krieg auslöste.

Video: Israel bangt um Geiseln: Familien fordern Deal

Zusammenfassung
  • Die Hamas plant, am Samstag drei weitere israelische Geiseln freizulassen, während Israel im Gegenzug Hunderte palästinensische Gefangene freilassen wird.
  • US-Präsident Donald Trump forderte die Freilassung aller Geiseln bis Samstagmittag, andernfalls drohte er mit Konsequenzen.
  • Die Geiseln wurden am 7. Oktober 2023 während eines Angriffs der Hamas entführt, was den Gaza-Krieg auslöste.