DR Kongo: 20 Tote nach Überfall durch Rebellengruppe
Bereits Mitte Jänner hatte die kongolesische Regierung die ADF für einen Bombenanschlag auf eine Kirche im Ostkongo verantwortlich gemacht. Bei dem Terroranschlag waren rund zehn Menschen getötet worden.
Laut der Hilfsorganisation Aktion gegen den Hunger spitzt sich die Situation auch in der benachbarten Provinz Ituri zu. Seit Anfang des Jahres habe es auch dort vermehrt tödliche Angriffe auf Flüchtlingslager durch Milizen gegeben. Humanitäre Helfer hätten evakuiert werden müssen, da ihre Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte. Mittlerweile gebe es 1,5 Millionen Binnenvertriebene in der Region Ituri.
Der Ostkongo gehört zu den gefährlichsten Regionen weltweit. Nach Angaben der USA sollen dort etwa 130 unterschiedliche bewaffnete Gruppen aktiv sein. Die neuerliche Gewalt kommt wenige Tage vor einem Besuch von Papst Franziskus in Kongos Hauptstadt Kinshasa.