APA/ROLAND SCHLAGER

Doskozil schließt Nationalrats-Spitzenkandidatur aus

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Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) schließt zwar "derzeit" die Spitzenkandidatur bei der Nationalratswahl aus. Aber: "Was in ein paar Jahren ist, kann niemand sagen", meint er in den "Salzburger Nachrichten". Und er plädiert dafür, dass die SPÖ diese Frage erst ein Jahr oder ein Dreivierteljahr vor der Wahl entscheiden soll.

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) schließt zwar "derzeit" die Spitzenkandidatur bei der Nationalratswahl aus. Aber: "Was in ein paar Jahren ist, kann niemand sagen", meint er in den "Salzburger Nachrichten". Und er plädiert dafür, dass die SPÖ diese Frage erst ein Jahr oder ein Dreivierteljahr vor der Wahl entscheiden soll.

"Man kann nie wissen, was politisch passiert", ist Doskozils Antwort auf die Frage, ob Pamela Rendi-Wagner die SPÖ in die nächste Wahl führen wird, "Politik ist so schnelllebig". Und darauf ob auch er es sein könnte: "Wenn man als Sozialdemokrat überzeugt ist, dass der Mindestlohn von 1.700 Euro, die Anstellung pflegender Angehöriger, der Gratiskindergarten österreichweit kommen sollten, darf man das nicht ausschließen." Doskozil versichert aber, er werde sein Versprechen erfüllen, im Burgenland zu bleiben. Also schließe er es "derzeit" aus.

An Rendi-Wagner übt er zwar nicht direkt Kritik, aber er verweist auf die Umfragewerte zwischen 17 und 20 Prozent, damit "kann man nicht zufrieden sein". Eine Personaldiskussionen werde er nicht führen, aber "wenn man nicht erfolgreich ist, dann gibt es sie eben", sagte der burgenländische Landeshauptmann, der bei der Wahl im Jänner die Mandats-Absolute geschafft hat.

ribbon Zusammenfassung
  • Aber: "Was in ein paar Jahren ist, kann niemand sagen", meint er in den "Salzburger Nachrichten".
  • Und er plädiert dafür, dass die SPÖ diese Frage erst ein Jahr oder ein Dreivierteljahr vor der Wahl entscheiden soll.
  • Doskozil versichert aber, er werde sein Versprechen erfüllen, im Burgenland zu bleiben.

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