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Doskozil rechnet in SPÖ mit internen Diskussionen

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Der burgenländische Landesparteichef Hans Peter Doskozil, dem selbst Ambitionen auf den SPÖ-Parteivorsitz nachgesagt werden, hat sich am Montag nach der Kärnten-Wahl mit Kommentaren zurückgehalten. Die Verluste seien "natürlich nicht angenehm".

Zudem verstehe er die Frage der Journalisten nach Ursachen und etwaigen Konsequenzen: "Diese Diskussionen wird es in der Sozialdemokratie geben, die werden nicht öffentlich sein", meinte er am Rande einer Pressekonferenz am Montag.

"Obwohl es bitter ist", gratuliere er dem Kärntner Landeshauptmann und Parteikollegen Peter Kaiser: "Er persönlich hat sehr hohe Zustimmungswerte, wenn es um die Frage des Landeshauptmanns geht. Daher wünsche ich ihm, dass er weitere fünf Jahre Landeshauptmann bleibt. Das ist das Wichtigste."

Doskozil: Berichterstattung über ÖVP "skurril"

Die SPÖ sei in Kärnten aber mit knapp 40 Prozent sehr dominant und in der Berichterstattung werde die ÖVP als Dritter "gefeiert wie ein Wahlsieger": "Die Darstellung ist für mich schon skurril." Darüber hinaus sollten bei der "Starnacht"-Pressekonferenz aber die Künstler im Vordergrund stehen, betonte Doskozil. Für die politischen Themen werde es in den "nächsten Tagen und Wochen noch genug Zeit geben, diese zu diskutieren".

Als Fan outete sich bei der "Starnacht"-Pressekonferenz Veranstalter Martin Ramusch von ip Media, der erklärte: "Der Landeshauptmann hat Handschlag, das gibt's nur ganz selten. Auch Österreich braucht so einen Politiker, den kann sich jedes Land nur wünschen."

ribbon Zusammenfassung
  • Der burgenländische Landesparteichef Hans Peter Doskozil hat sich am Montag nach der Kärnten-Wahl mit Kommentaren zurückgehalten.
  • Die Verluste seien "natürlich nicht angenehm".
  • Zudem verstehe er die Frage der Journalisten nach Ursachen und etwaigen Konsequenzen.
  • "Obwohl es bitter ist", gratuliere er dem Kärntner Landeshauptmann und Parteikollegen Peter Kaiser.

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