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Protestsongcontest 2023: Gegen Krieg und Gewalt an Frauen

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Der Ukrainekrieg, Gewalt an Frauen oder die Umweltzerstörung - es mangelt derzeit nicht an Themen, die geradezu nach Protest schreien. "Wer nicht protestiert, stimmt zu", heißt es denn auch beim Protestsongcontest. Und so stemmt sich die heimische Musikwelt am kommenden Sonntag im Wiener Rabenhof Theater wieder musikalisch gegen die Verschlechterung der Welt. Zehn Acts wetteifern beim von Michael Ostrowski moderierten Finale miteinander.

Seit etwa einem Jahr tobt der Krieg in der Ukraine - für KüR ein Grund, mit "Ljudi (Menschen)" zweisprachig von einer unbeschwerteren Zeit in Kiew zu erzählen. Teschek wenden sich mit der Austropopnummer "Flüchtlingsheim" gegen die Missstände bei der Unterbringung Geflüchteter. Zum Protest verleiteten auch toxische Männlichkeit, die beim Rap von Lasse Mangold "Gegen die Wand" fährt, und Gewalt an Frauen, gegen die VLUN in "E1NE VON DR3i" ansingen. Lena Theresia erfreut sich in "Wunderbar" an ihrer Vagina.

Lenny420 ft. Benjo, die ein Wildcard-Voting gewannen und somit als Letzte ins Finale einzogen, empören sich in "Profit" über Zerstörung der Umwelt und Krieg, Werner Brix in "Konsumidiot" über das Gegenteil von nachhaltigem Kaufverhalten. In der "Vollzeitarbeitshölle" finden sich La Gouche wieder, Flow & Felvin wünschen sich "Justice" für alle. Eigentlich schon "ausempört" haben sich Luksan Wunder, kämpfen aber am 12. Februar dennoch um den Sieg.

Wer gewinnt, darüber entscheidet nicht nur das Publikum, sondern auch eine sechsköpfige Jury: Mit dabei die Rapper Kreiml & Samurai, Baits-Sängerin Sonja Maier, FM4-Moderatorin Alex Augustin sowie die ehemaligen Gewinnerinnen Sigrid Horn und Dino Izic aka Dynomite. Um 20 Uhr geht das Protestsongcontestfinale im Rabenhof los. Wer nicht dabei sein kann, kann den Abend bei FM4 live mithören oder auf der Homepage des ORF-Radiosenders - auf der das Publikum auch mitvoten kann - per Livestream zusehen.

(S E R V I C E - www.protestsongcontest.net)

ribbon Zusammenfassung
  • Der Ukrainekrieg, Gewalt an Frauen oder die Umweltzerstörung - es mangelt derzeit nicht an Themen, die geradezu nach Protest schreien.
  • "Wer nicht protestiert, stimmt zu", heißt es denn auch beim Protestsongcontest.
  • Und so stemmt sich die heimische Musikwelt am kommenden Sonntag im Wiener Rabenhof Theater wieder musikalisch gegen die Verschlechterung der Welt.
  • Zehn Acts wetteifern beim von Michael Ostrowski moderierten Finale miteinander.

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