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Deutschland: Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Union und SPD

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Gut vier Wochen vor der deutschen Bundestagswahl liegen SPD und Union in einer neuen Umfrage gleichauf.

Der Aufwärtstrend der SPD in Umfragen verfestigt sich, ebenso der Absturz der Union. In einer am Freitag veröffentlichten Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF liegen CDU/CSU und SPD gleichauf, gefolgt von den Grünen.

Kein Zweier-Bündnis hat aktuell eine Mehrheit, dafür aber eine Reihe von Dreier-Koalitionen, auch wieder eine Allianz von SPD, Grünen und Linken, die SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz nicht ausgeschlossen hat.

Union stürzt weiter ab

Die Union kommt in der Umfrage auf 22 Prozent, ein Minus von vier Punkten und damit der schlechteste jemals gemessene Wert im ZDF-Politbarometer. Die SPD liegt ebenfalls bei 22 Prozent, ein Plus von drei Punkten. Das ist der beste Wert für die Sozialdemokraten seit vier Jahren. Die Grünen gewinnen einen Punkt auf 20 Prozent hinzu. Unverändert liegt die AfD bei elf Prozent, die FDP verliert einen Punkt auf zehn Prozent, die Linken geben ebenfalls einen Punkt auf sechs Prozent nach.

SPD profitiert von Scholz

Die SPD profitiert stark vom Höhenflug ihres Kanzlerkandidaten. 49 Prozent der Befragten geben an, Scholz am liebsten als Nachfolger von Angela Merkel zu haben. Er legt damit fünf Punkte zu. Für Unions-Kandidat Armin Laschet sprechen sich 17 Prozent (minus vier), für Annalena Baerbock von den Grünen unverändert 16 Prozent.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Aufwärtstrend der SPD in Umfragen verfestigt sich, ebenso der Absturz der Union. In einer am Freitag veröffentlichten Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF liegen CDU/CSU und SPD gleichauf, gefolgt von den Grünen.
  • Die Union kommt in der Umfrage auf 22 Prozent, ein Minus von vier Punkten und damit der schlechteste jemals gemessene Wert im ZDF-Politbarometer.
  • Die SPD liegt ebenfalls bei 22 Prozent, ein Plus von drei Punkten. Das ist der beste Wert für die Sozialdemokraten seit vier Jahren.
  • Die Grünen gewinnen einen Punkt auf 20 Prozent hinzu. Unverändert liegt die AfD bei elf Prozent, die FDP verliert einen Punkt auf zehn Prozent, die Linken geben ebenfalls einen Punkt auf sechs Prozent nach.
  • Die SPD profitiert stark vom Höhenflug ihres Kanzlerkandidaten. 49 Prozent der Befragten geben an, Scholz am liebsten als Nachfolger von Angela Merkel zu haben.

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