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Russland

Deutscher Kanzler Merz wirft Putin Mord vor

Heute, 08:32 · Lesedauer 1 min

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hat Russlands Präsident Wladimir Putin die gezielte Destabilisierung Deutschlands und Europas vorgeworfen. "Putin testet längst die Grenzen, er sabotiert.

Er spioniert, er mordet, er versucht zu verunsichern. Russland will unsere Gesellschaften destabilisieren", sagte der CDU-Chef am Mittwoch in der Generaldebatte über das deutsche Budget 2025 im Bundestag in Berlin.

Merz betont zudem, dass eine Kapitulation der Ukraine gegenüber dem Angreifer Russland nicht akzeptabel sei. "Eine Kapitulation würde Putin nur dazu ermutigen, sich sein nächstes Ziel zu suchen."

Eine ähnliche Bezeichnung für den russischen Machthaber hatte der damalige US-Präsident Joe Biden im März 2021 geteilt, als er noch vor Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Interview mit dem TV-Sender ABC auf die Frage, ob er denke, dass Putin ein "Killer" sei, antwortete: "Das tue ich."

Zusammenfassung
  • Bundeskanzler Friedrich Merz warf Russlands Präsident Wladimir Putin am Mittwoch im Bundestag vor, Deutschland und Europa gezielt zu destabilisieren und nannte dabei Sabotage, Spionage und Mord als Vorwürfe.
  • Merz betonte in der Generaldebatte zum deutschen Budget 2025, dass eine Kapitulation der Ukraine gegenüber Russland nicht akzeptabel sei, da dies Putin zu weiteren Angriffen ermutigen würde.
  • Bereits im März 2021 hatte US-Präsident Joe Biden Putin im Zusammenhang mit der Ukraine als "Killer" bezeichnet.