APA/APA/AFP/KENT NISHIMURA

Demonstration in Washington gegen Einsatz der Nationalgarde

05. Sept. 2025 · Lesedauer 1 min

In der US-Hauptstadt Washington findet am Samstag ein "Nationaler Marsch" gegen den Einsatz der Nationalgarde durch US-Präsident Donald Trump statt (ab 17 Uhr MESZ). Aufgerufen hat die Bürgerbewegung 50501. Die Organisatoren werfen Trump ein autoritäres und "faschistisches" Vorgehen vor, um Bewohner einzuschüchtern. Trump hat rund 2.300 Soldaten der Nationalgarde mobilisiert, die unter anderem in der Innenstadt von Washington sowie in Bahnhöfen patrouillieren.

Der Präsident begründet dies mit einer überbordenden Kriminalität, die Polizeistatistik zeigt dagegen einen Rückgang. Der Hauptstadtbezirk District of Columbia (DC) hat eine Klage gegen den Einsatz angekündigt. Trump droht indes auch anderen Hochburgen der Demokratischen Partei wie Chicago und New York mit einem Militäreinsatz.

Zusammenfassung
  • In Washington protestieren am Samstag ab 17 Uhr MESZ zahlreiche Menschen beim 'Nationalen Marsch' gegen den Einsatz von rund 2.300 Nationalgardisten, zu dem die Bürgerbewegung 50501 aufgerufen hat.
  • US-Präsident Trump wird von den Organisatoren ein autoritäres und 'faschistisches' Vorgehen vorgeworfen, nachdem er Soldaten zur Patrouille in der Innenstadt und an Bahnhöfen einsetzte.
  • Trotz Trumps Begründung mit steigender Kriminalität zeigen Polizeistatistiken einen Rückgang, und der Hauptstadtbezirk District of Columbia hat eine Klage gegen den Einsatz angekündigt.