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Corona: AfD-Fraktionschef Gauland hat sich impfen lassen

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Beim Bundesparteitag verwies die AfD noch auf auf Gesundheitsgefahren bei der Corona-Impfung. Fraktionschef Alexander Gauland hat sich nun impfen lassen.

Alexander Gauland, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion in Deutschland, hat sich gegen Corona impfen lassen. Ein Mitarbeiter der Fraktionschefs teilte am Freitagabend mit, der AfD-Ehrenvorsitzende habe das Vakzin bereits am Donnerstag erhalten. Welcher Impfstoff verabreicht wurde, wurde nicht beantwortet: "Das sieht er als persönliche Angelegenheit an", sagte sein Mitarbeiter.

Noch auf dem Bundesparteitag hatte die AfD am vergangenen Wochenende eine Erklärung verabschiedet, in der sie die Bundesregierung und die Landesregierungen auffordert, "hinsichtlich möglicher gesundheitlicher Gefahren und Langzeitfolgen der ungewöhnlich schnell zugelassenen, erstmalig auf mRNA basierenden, Impfstoffe die Bevölkerung keinerlei Risiken auszusetzen".

In dieser sogenannten "Corona-Resolution" heißt es weiter: "Die Meldungen über alarmierend hohe Nebenwirkungen aus verschiedenen Ländern müssen ernst genommen werden, die auffällig vielen Corona-Ausbrüche und erhöhten Sterberaten nach Impfungen in Heimen untersucht werden. Die Bevölkerung ist über bestehende Risiken transparent und unvoreingenommen aufzuklären."

Gauland selbst hatte im Dezember gesagt, er habe sich "noch keine Gedanken darüber gemacht, ob ich mich impfen lassen werde oder nicht". Im März erklärte er im Bundestag, dass es im deutschen Interesse liege, dass "zuerst die Bürger dieses Landes geimpft werden, natürlich auf freiwilliger Basis".

ribbon Zusammenfassung
  • Alexander Gauland, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion in Deutschland, hat sich gegen Corona impfen lassen.
  • Ein Mitarbeiter der Fraktionschefs teilte am Freitagabend mit, der AfD-Ehrenvorsitzende habe das Vakzin bereits am Donnerstag erhalten.
  • Welcher Impfstoff verabreicht wurde, wurde nicht beantwortet: "Das sieht er als persönliche Angelegenheit an", sagte sein Mitarbeiter.
  • Letztes Wochenende hatte die AfD eine Erklärung verabschiedet, in der sie die Bundesregierung und die Landesregierungen auffordert, "hinsichtlich möglicher gesundheitlicher Gefahren und Langzeitfolgen (...) die Bevölkerung keinerlei Risiken auszusetzen".

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