Deutsch: Von SPÖ-Lager zu sprechen, "ist völlig übertrieben"

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SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch will die Frage nach dem Parteivorsitz "rasch" klären. Bei "Milborn" hebt er vor allem die Querschüsse aus dem Burgenland gegen die amtierende SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hervor, denn diese hätten die SPÖ überhaupt in diese Situation gebracht. Dabei von Lagerbildung innerhalb der Partei zu sprechen, sei laut Deutsch hingegen nur der Versuch, Personen in Misskredit zu bringen.

Geht es nach Deutsch, dann sei es "völlig übertrieben" von Lagern innerhalb der SPÖ zu sprechen. Dass von außen hier unterschieden wird zwischen den Unterstützern Pamela Rendi-Wagners – gemeint sind unter anderem die Bundespartei rund um Deutsch, Doris Bures sowie die Wiener SPÖ – und die burgenländische Seite rund um Hans Peter Doskozil, sei "letztendlich wieder der Versuch, Menschen in Misskredit zu bringen".

"Hat vier Jahre Querschüsse gegeben"

Gleichzeitig kritisiert Deutsch, dass die burgenländische SPÖ permanent versucht hätte "über vier Jahre lang sie [Anm. Pamela Rendi-Wagner] zu beschädigen". Dabei hätte jeder Querschuss der Partei geschadet und in der Öffentlichkeit den Eindruck erwägt, es herrsche Chaos innerhalb der SPÖ. "Das ist der Grund, warum wir den Prozess überhaupt durchführen", verweist Deutsch erneut auf die Mitgliederbefragung hin.

ribbon Zusammenfassung
  • SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch will die Frage nach dem Parteivorsitz "rasch" klären.
  • Bei "Milborn" hebt er vor allem die Querschüsse aus dem Burgenland gegen die amtierende SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hervor, denn diese hätten die SPÖ überhaupt in diese Situation gebracht.
  • Dabei von Lagerbildung innerhalb der Partei zu sprechen, sei laut Deutsch hingegen nur der Versuch, Personen in Misskredit zu bringen.

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