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Bundespräsident Van der Bellen besucht das Baltikum

Heute, 19:31 · Lesedauer 1 min

Bundespräsident Alexander Van der Bellen beginnt eine Reise nach Litauen und Estland. In Vilnius trifft er zunächst am Mittwoch seinen litauischen Amtskollegen Gitanas Nauseda. Für Donnerstag ist auch ein Lokalaugenschein an der litauisch-belarussischen Grenze geplant. Am Freitag ist er dann beim "Arraiolos-Treffen" der nicht-exekutiven Staatsoberhäupter der EU-Staaten in der estnischen Hauptstadt Tallinn dabei.

"Das Baltikum spielt für die Sicherheit der EU eine entscheidende Rolle. Wir, als europäische Nachbarn, spielen ebenso eine entscheidende Rolle bei der Sicherheit des Baltikums. Nur gemeinsam und einig kann die Europäische Union die aktuellen sicherheitspolitischen Anforderungen bewältigen", hieß es im Vorfeld des Besuchs aus der Präsidentschaftskanzlei. "Auch im Bereich der hybriden Bedrohungen müssen wir als Europäische Union enger zusammenarbeiten. Gerade in diesem Bereich können wir viel von Litauen lernen, das über umfassende Erfahrungen in der Abwehr solcher Bedrohungen verfügt."

Beim Treffen in Estland stehen die Zunahme hybrider Bedrohungen Europas vor dem Hintergrund von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) im Fokus, hieß es.

Zusammenfassung
  • Bundespräsident Alexander Van der Bellen startet am Mittwoch eine Reise nach Litauen und Estland, bei der er unter anderem den litauischen Präsidenten Gitanas Nauseda trifft und am Freitag am "Arraiolos-Treffen" in Tallinn teilnimmt.
  • Am Donnerstag steht ein Lokalaugenschein an der litauisch-belarussischen Grenze auf dem Programm, wobei die sicherheitspolitische Bedeutung des Baltikums für die EU betont wird.
  • Im Mittelpunkt der Gespräche stehen laut Präsidentschaftskanzlei die zunehmenden hybriden Bedrohungen Europas, Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie die Rolle der Künstlichen Intelligenz.