Bürgermeister-Stichwahlen in 28 Kärntner Gemeinden

0

Am Sonntag ist die Bevölkerung in 28 Kärntner Gemeinden zur Stichwahl um das Bürgermeisteramt aufgerufen. Neben der Landeshauptstadt Klagenfurt ist auch in den Bezirksstädten Spittal an der Drau und Hermagor ein zweiter Wahlgang nötig, ebenso in den Städten St. Andrä, Bleiburg und Gmünd. In Klagenfurt wird mit einem vorläufigen Ergebnis ohne Wahlkarten zwischen 18 und 19 Uhr gerechnet, das endgültige Resultat wird wohl erst spätabends feststehen.

Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) muss ihr Amt gegen ihren Vorgänger Christian Scheider, der vor der Wahl von der FPÖ zum Team Kärnten gewechselt hat, verteidigen. Im ersten Wahlgang am 28. Februar erzielte die Amtsinhaberin 33,4 Prozent der Stimmen und lag damit knapp vor Scheider, der 30,6 Prozent erreichte. Vor sechs Jahren hatte Mathiaschitz mit 53,3 Prozent gegen Scheider, damals noch FPÖ, mit 46,7 Prozent gewonnen. In Spittal kämpft Amtsinhaber Gerhard Pirih (SPÖ) gegen seinen Vorgänger Gerhard Köfer (Team Kärnten, vorher SPÖ). Köfer hatte im ersten Wahlgang mit 36,2 Prozent gegenüber Pirih (35 Prozent) die Nase knapp vorn. In Hermagor muss Stadtchef Siegfried Ronacher (SPÖ), der 44,2 Prozent erreichte, in die Stichwahl gegen ÖVP-Herausforderer Leopold Astner (37,6 Prozent).

ribbon Zusammenfassung
  • Neben der Landeshauptstadt Klagenfurt ist auch in den Bezirksstädten Spittal an der Drau und Hermagor ein zweiter Wahlgang nötig, ebenso in den Städten St. Andrä, Bleiburg und Gmünd.
  • Im ersten Wahlgang am 28. Februar erzielte die Amtsinhaberin 33,4 Prozent der Stimmen und lag damit knapp vor Scheider, der 30,6 Prozent erreichte.
  • Köfer hatte im ersten Wahlgang mit 36,2 Prozent gegenüber Pirih die Nase knapp vorn.