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Bei Infektion: Maske bei Ärzten weiterhin empfohlen

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Mit 1. Mai fällt die Maskenpflicht in Ordinationen, Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern. Liegt eine Infektion vor, sollte in Ordinationen weiterhin eine Maske getragen werden, empfiehlt die Ärztekammer für Niederösterreich am Samstag.

Harald Schlögel, Präsident der Ärztekammer für Niederösterreich, begrüßt das Ende der "vielen Corona-Regeln". "Doch eine Maske schützt nicht nur vor dem Corona-Virus, sie schützt auch vor anderen Infektionskrankheiten", so Schlögel. Während der Pandemie und der damit einhergehenden Maskenpflicht seien viele Infektionskrankheiten verhindert oder zurückgedrängt worden.

Ärzte können nach dem 1. Mai individuelle Lösung für ihre Ordinationen aufstellen, so auch eine Maskenpflicht, wenn nötig, informiert die Ärztekammer. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) ist ähnlicher Meinung und plädiert in einer Aussendung für das Tragen einer Maske bei Infektionskrankheit: "FFP2-Masken bleiben ein wirkungsvoller Schutz vor einer Infektion nicht nur mit Corona, sondern auch vor vielen weiteren Infektionskrankheiten. Besonders beim engen Kontakt mit älteren Personen oder Menschen mit Vorerkrankungen ist das Tragen einer Maske auch in Zukunft sinnvoll".

Ende aller Corona-Maßnahmen im Juni

Rauch lobt die hohe Immunität der Bevölkerung. Nur dadurch habe man die Schutzmaßnahmen geordnet beenden können. Am 30. April endet auch die Risikogruppenfreistellungsverordnung. Damit konnten Personen vom Dienst freigestellt werden, für die kein Home-Office möglich war oder die Möglichkeiten hatten, den Arbeitsplatz zu schützen.

Alle verbleibenden Corona-Maßnahmen fallen dann am 30. Juni. Damit ist Corona auch keine meldepflichtige Krankheit mehr.

ribbon Zusammenfassung
  • Mit 1. Mai fällt die Maskenpflicht in Ordinationen, Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern.
  • Liegt eine Infektion vor, sollte in Ordinationen weiterhin eine Maske getragen werden, empfiehlt die Ärztekammer für Niederösterreich am Samstag.