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Beamte wollen bei Gehältern nicht verzichten

Heute, 06:47 · Lesedauer 1 min

Die Beamten sind nicht bereit, den vereinbarten Gehaltsabschluss aufzuschnüren, um die Budget-Konsolidierung zu erleichtern. In einem "X"-Posting der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) hieß es am Donnerstag: "Der Gehaltsabschluss ist beschlossen und gilt." Die Vereinbarung sieht vor, dass für 2026 die Gehälter 0,3 Prozent über der Inflation angepasst werden, nachdem sie für heuer um denselben Wert unter der Teuerung erhöht wurden.

Wifo-Chef Gabriel Felbermayr hatte diese Woche für einen niedrigeren Abschluss plädiert. Kanzler Christian Stocker (ÖVP) meinte daraufhin, darüber könne man reden, sollte es bei den Verhandlungen der Sozialpartner die allgemeine Bereitschaft zu Zurückhaltung geben. Gleichzeitig stand er aber ohnehin zum Beschluss: "Tunlichst hält man sich an Gesetze."

Die GÖD machte am Donnerstag klar, dass sie keinen Anlass für Zurückhaltung sieht. Der Gehaltsabschluss sei "Ausdruck der Wertschätzung für die Arbeit jener, die für das Funktionieren unseres Landes sorgen". Auf die öffentlich Bediensteten sei Verlass: "Genauso müssen sie sich auf Verhandlungsergebnisse und Gesetzesbeschlüsse verlassen können."

Zusammenfassung
  • Die Beamten lehnen eine Aufschnürung des Gehaltsabschlusses ab, um die Budget-Konsolidierung zu erleichtern, wie die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) in einem 'X'-Posting betonte.
  • Für 2026 ist eine Gehaltsanpassung von 0,3 Prozent über der Inflation vorgesehen, nachdem die Gehälter in diesem Jahr um denselben Wert unter der Teuerung erhöht wurden.
  • Wifo-Chef Gabriel Felbermayr plädierte für einen niedrigeren Abschluss, während Kanzler Christian Stocker (ÖVP) die Einhaltung der Gesetze betonte, aber offen für Gespräche ist.