APA/APA (Fohringer)/HELMUT FOHRINGER

Anschlag in Wien: Die Spur führt in die Schweiz

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Im Juli 2020 fuhren zwei junge Männer aus der Schweiz nach Wien und übernachteten beim späteren Attentäter. Nun wird in der Schweiz gegen sie ermittelt.

Die beiden nach dem Anschlag in Wien verhafteten Islamisten aus der Schweiz könnten mit dem Terroranschlag direkt zu tun haben. Gegen sie wird wegen "strafbarer Vorbereitungshandlungen zu Mord und wegen Gehilfenschaft zu Mord ermittelt", berichtet die "NZZ" unter Berufung auf die Schweizer Bundesstaatsanwaltschaft.

Rund drei Monate vor dem Anschlag sollen die beiden Männer von Winterthur aus mit dem Auto nach Wien gefahren sein. Dort sollen sie mindestens einmal beim späteren Attentäter übernachtet haben.

Hinweise auf Mitwisser

Der Ermittlungsakt über den Terroranschlag in Wien, der PULS 24 vorliegt, liefert zahlreiche Hinweise auf mögliche weitere Täter bzw. Mitwisser, die sich nach derzeitig bekanntem Ermittlungsstand freilich noch nicht festmachen lassen. Der Akt zeigt auch, dass der Attentäter nach seiner Haftentlassung mit einschlägig vorbestraften Verdächtigten Kontakt hatte. Auch ist er bei einem Planquadrat und wegen Verstoß gegen Covid-Maßnahmen polizeilich aufgefallen.

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ribbon Zusammenfassung
  • Die beiden nach dem Anschlag in Wien verhafteten Islamisten aus der Schweiz könnten mit der Terrorattacke direkt zu tun haben.
  • Gegen sie wird wegen "strafbarer Vorbereitungshandlungen zu Mord und wegen Gehilfenschaft zu Mord ermittelt", berichten die NZZ sowie CH-Media-Titel.

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