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Babler fordert 32-Stunden-Woche bei vollem Lohn

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Der Traiskirchner Bürgermeister und Kandidat für die SPÖ-Spitze Andreas Babler fordert die 32-Stunden-Woche bei vollem Lohn. Das sei eine Frage des Respekts gegenüber den arbeitenden Menschen.

SPÖ-Kandidat Andreas Babler will sich für eine Verkürzung der Arbeitszeit einsetzen, sagt er im Interview mit der Tageszeitung "Die Presse". Bereits seit den 90er Jahren hätte man Schritte zur Arbeitszeitverkürzung setzen sollen. Grund dafür: Die steigende Produktivität. Jetzt fordert er eine 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. "Das ist auch eine Frage des Respekts gegenüber den arbeitenden Menschen", sagt er.

Der Traiskirchner Bürgermeister bildet aktuell gemeinsam mit Hans Peter Doskozil und Pamela Rendi-Wagner das Favoriten-Trio um die SPÖ-Spitze. Über diese wird ab 24. April in einer Mitgliederbefragung abgestimmt.

Zu oft seien in den letzten Jahren "großartige Analysen und Anträge" bei Landes- und Bundesparteitagen in der Schublade versenkt worden, kritisiert Babler. Er will, dass diese nun Programm werden.

Mietpreisbremse gefordert

Babler fordert im Interview außerdem eine Mietpreisbremse nach finanziell gewichtetem Einkommen. In Traiskirchen gebe es das schon, er fordert eine Umsetzung für die ganze Republik. "Es geht darum, dass es ein Recht auf leistbares Wohnen gibt", sagt er.

Dass er mit seinen Themen Wahlen gewinnen könne, davon ist Babler überzeugt. "Die SPÖ hat bei der Nationalratswahl in Traiskirchen 30 Prozent und bei der Gemeinderatswahl 72. Da habe ich Stimmen aus allen politischen Lagern bekommen", sagt er.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Traiskirchner Bürgermeister und Kandidat für die SPÖ-Spitze Andreas Babler fordert die 32-Stunden-Woche bei vollem Lohn.
  • Das sei eine Frage des Respekts gegenüber den arbeitenden Menschen.