APA/APA/Leica Camera Classics

Zweitteuerste Kamera der Welt um 7,2 Mio. Euro versteigert

27. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Das Wiener Auktionshaus Leitz Photographica Auction hat die zweitteuerste Kamera der Welt versteigert. Bei der Auktion im deutschen Wetzlar wechselte eine Leica 0-Serie Nr. 112 aus dem Jahr 1923 um 7,2 Millionen Euro den Besitzer, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Den Weltrekord hat damit weiterhin eine Leica 0-Serie Nr. 105 mit 14,4 Mio. Euro inne, die 2022 ebenfalls in Wetzlar unter den Hammer kam.

Bei den Kameras der 0-Serie handelt es sich um Prototypen der ersten seriell hergestellten 35mm-Kamera der Welt: Die Leica I wurde 1925 präsentiert. Die davor entstandenen Exemplare erhielten die Seriennummern 101 bis 125, wobei der Verbleib von rund einem Dutzend heute noch bekannt ist, wie es in der Mitteilung heißt.

Insofern sei es für das Auktionshaus "ein ganz besonderes Erlebnis", eine Kamera der 0-Serie zu versteigern, wurde Leitz-Geschäftsführer Alexander Sedlak zitiert. "Anhand dieser Prototypen wurde die wegweisende Leica I entwickelt, die den Fotojournalismus in neue Sphären führte und das Fotografieren vom extravaganten Hobby zum massentauglichen Phänomen machte", beschrieb er die Bedeutung der Kameras.

Zusammenfassung
  • Eine Leica 0-Serie Nr. 112 aus dem Jahr 1923 wurde bei der Leitz Photographica Auction in Wetzlar um 7,2 Millionen Euro versteigert und ist damit die zweitteuerste Kamera der Welt.
  • Der Weltrekord für die teuerste Kamera bleibt bei einer Leica 0-Serie Nr. 105, die 2022 für 14,4 Millionen Euro verkauft wurde.
  • Die seltenen Prototypen der 0-Serie (Seriennummern 101 bis 125) gelten als Grundlage für die Entwicklung der Leica I, die 1925 als erste Serien-35mm-Kamera präsentiert wurde.