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Wiener Theatermuseum schließt für Renovierung

12. Aug. 2025 · Lesedauer 2 min

Mit Ende der Woche schließt das Wiener Theatermuseum seine Pforten - nicht für immer, sondern für den schon länger avisierten Umbau, der bis Herbst 2026 angesetzt ist. Schließlich hat man dafür die Räumlichkeiten der einstigen Galerie Wolfrum in der Augustinerstraße übernommen, die nun zum zweiten Eingang ins Haus umgebaut werden. Mit 5,5 Millionen Euro sollen die Arbeiten zu Buche schlagen, die gänzlich aus Eigenmitteln finanziert werden.

Ziel ist, das Erdgeschoß des Palais Lobkowitz, dem Sitz des Museums, für einen weiteren musealen Rundgang zu adaptieren, Garderoben und Shop zu ertüchtigen, den Zugang barrierefrei zu gestalten oder die Infrastruktur für den Wissenschaftsbereich zu modernisieren. Die einstigen Ideen in Richtung Gastronomie sind indes dem Sparstift zum Opfer gefallen.

"Mit dieser Investition schaffen wir die Voraussetzungen, das Theatermuseum als lebendigen, inklusiven und zukunftsorientierten Kulturort zu positionieren", freute sich Direktor Franz Pichorner in einer Aussendung. Generaldirektor Jonathan Fine vom Mutterhaus KHM unterstrich: "Das Palais Lobkowitz wird durch die anstehenden Maßnahmen nicht nur funktional aufgewertet, sondern auch inhaltlich neu gedacht - als Ort der Begegnung, Bildung und Inspiration."

Haus bleibt nicht gänzlich geschlossen

Und ganz müssen Theatermuseumsfreunde während der Renovierung nicht auf ihr Stammhaus verzichten. Auch wenn der reguläre Ausstellungsbetrieb in der Umbauphase eingestellt wird, bleibt das Museum nicht gänzlich verbarrikadiert. So sind unter anderem eine Gesprächsreihe mit Theatergrößen oder Workshops für Kinder und Jugendliche angesetzt.

(S E R V I C E - www.theatermuseum.at)

Zusammenfassung
  • Das Wiener Theatermuseum schließt mit Ende der Woche für eine umfassende Renovierung, die bis Herbst 2026 dauern und 5,5 Millionen Euro kosten wird.
  • Die Arbeiten umfassen den Umbau der ehemaligen Galerie Wolfrum zum zweiten Eingang, die Modernisierung von Garderoben und Shop sowie die barrierefreie Gestaltung des Zugangs und die Verbesserung der wissenschaftlichen Infrastruktur.
  • Trotz eingestelltem Ausstellungsbetrieb bleibt das Museum während der Umbauphase teilweise geöffnet und bietet Gesprächsreihen mit Theatergrößen sowie Workshops für Kinder und Jugendliche an.