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Wiedereröffnung von Cézannes Elternhaus mit neuen Fresken

29. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Das Elternhaus des Malers Paul Cézanne (1839-1906) im südfranzösischen Aix-en-Provence öffnet nach umfassender Restaurierung wieder seine Türen. Die Kosten werden auf über 10 Millionen geschätzt, die Stadt setzt laut eigenen Angaben die Arbeiten unter anderem in dem knapp fünf Hektar großen Park des Anwesens weiter fort. Dieser soll so gestaltet werden, wie er zu Zeiten Cézannes war.

Bei den Arbeiten entdeckten Restauratorinnen und Restauratoren demnach mehrere bisher unbekannte Fresken des Künstlers, die nun erstmals öffentlich gezeigt werden. Die farbigen Wandmalereien zeigen mythologische Szenen sowie Teile einer Hafeneinfahrt und waren unter dicken Farbschichten und Putz verborgen. Cézanne hatte in dem Haus mit seinem großen Park, den er oft malte, zahlreiche seiner wichtigsten Werke geschaffen.

Zur Wiedereröffnung zeigt die bis zum 12. Oktober laufende Ausstellung "Cézanne au Jas de Bouffan" den Angaben zufolge rund 130 Werke aus renommierten Museen weltweit - viele davon entstanden direkt auf dem elterlichen Anwesen. Das Jas de Bouffan gilt als Schlüsselort in Cézannes Entwicklung, als Labor seiner künstlerischen Revolution und als Quelle für seinen Weg zum "Vater der Moderne".

Zusammenfassung
  • Das Elternhaus von Paul Cézanne in Aix-en-Provence wurde nach einer Restaurierung für über 10 Millionen Euro wiedereröffnet, wobei die Arbeiten im rund fünf Hektar großen Park fortgesetzt werden.
  • Bei den Restaurierungsarbeiten wurden mehrere bislang unbekannte, von Cézanne selbst geschaffene Fresken mit mythologischen Motiven und einer Hafeneinfahrt entdeckt.
  • Zur Wiedereröffnung präsentiert die Ausstellung "Cézanne au Jas de Bouffan" bis 12. Oktober rund 130 Werke aus internationalen Museen, viele davon entstanden direkt im elterlichen Anwesen.