APA/HELMUT FOHRINGER

Uffizien-Direktor will Sakralkunst an Kirche zurückgeben

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Eike Schmidt, bis zu seinem Rückzug vorrübergehend designierter Direktor des Kunsthistorischen Museums Wien und weiterhin Direktor der Uffizien in Florenz, hat eine Rückgabe sakraler Kunstwerke aus den Museen Italiens an Kirchen gefordert. In zahlreichen Sammlungen befänden sich Altarbilder und Gemälde, die einst für geistliche Räume geschaffen worden seien, so Schmidt laut Kathpress.

Eike Schmidt, bis zu seinem Rückzug vorrübergehend designierter Direktor des Kunsthistorischen Museums Wien und weiterhin Direktor der Uffizien in Florenz, hat eine Rückgabe sakraler Kunstwerke aus den Museen Italiens an Kirchen gefordert. In zahlreichen Sammlungen befänden sich Altarbilder und Gemälde, die einst für geistliche Räume geschaffen worden seien, so Schmidt laut Kathpress.

Es gehe nicht um vor langer Zeit erworbene Gemälde in einem festen Sammlungskontext, sondern um Altarbilder, die in Museumsdepots aufbewahrt würden, so Schmidts Vorstellung: "Die Werke in ihrem alten Kontext würden ihre ursprüngliche spirituelle Bedeutung wiedergewinnen."

Der italienische Kunstkritiker und frühere Kulturstaatsminister Vittorio Sgarbi unterstützte die Initiative. Schmidt habe "tausendmal recht", sagte Sgarbi. Er werde bei Kulturminister Dario Franceschini dafür werben, den Vorschlag im italienischen Parlament zu erörtern.

ribbon Zusammenfassung
  • Eike Schmidt, bis zu seinem Rückzug vorrübergehend designierter Direktor des Kunsthistorischen Museums Wien und weiterhin Direktor der Uffizien in Florenz, hat eine Rückgabe sakraler Kunstwerke aus den Museen Italiens an Kirchen gefordert.
  • In zahlreichen Sammlungen befänden sich Altarbilder und Gemälde, die einst für geistliche Räume geschaffen worden seien, so Schmidt laut Kathpress.
  • Schmidt habe "tausendmal recht", sagte Sgarbi.

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