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Tonkünstler-Orchester NÖ bespielt künftig die Bühne Baden

01. Sept. 2025 · Lesedauer 2 min

Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich übernimmt ab der Saison 2027/28 schrittweise als Residenzorchester die Bespielung der Bühne Baden. Abgeschlossen werden soll die entsprechende Strukturreform mit der Spielzeit 2029/30, teilte die NÖ Kulturwirtschaft (NÖKU) am Montag in einer Aussendung mit. Baden kommt demnach zu den bestehenden Residenzen Grafenegg, Festspielhaus St. Pölten, Musikverein Wien und dem neuen Standort Stadttheater Wiener Neustadt hinzu.

Der Stellenplan des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich wird im Zuge der Reform um etwa 15 Personalstellen aufgestockt. Das bestehende Ensemble des Orchesters der Bühne Baden - 25 Musikerinnen und Musiker - wird mit Auslaufen der Saison 2026/27 juristisch gesehen mit der Theater und Museum Baden Kulturbetriebs GmbH nicht verlängert, hieß es. "Es wird jedoch klargestellt, dass mit jeder einzelnen Musikerin und jedem einzelnen Musiker konstruktive Gespräche geführt werden betreffend der beruflichen und sozialen Zukunftsabsicherung", wurde hervorgehoben.

Als Schlagrichtung der Reform gelten u.a. die Schaffung von Synergien und ressourceneffizientes Arbeiten. "Mit der klaren Zielsetzung, der Kunst, den Künstlerinnen und Künstlern und der künstlerischen Weiterentwicklung eine solide Plattform zu sichern, ist es notwendig, diese strukturelle Veränderung in der Orchesterlandschaft Niederösterreichs umzusetzen und einen Beitrag zur Aufgabenreform des Landes Niederösterreich zu leisten", sagte NÖKU-Geschäftsführer Paul Gessl in der Aussendung.

Zusammenfassung
  • Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich übernimmt ab der Saison 2027/28 schrittweise als Residenzorchester die Bespielung der Bühne Baden, wobei die Strukturreform mit der Spielzeit 2029/30 abgeschlossen sein soll.
  • Im Zuge der Reform wird der Stellenplan des Orchesters um etwa 15 Personalstellen erweitert, während das bestehende Ensemble der Bühne Baden mit 25 Musikerinnen und Musikern nach der Saison 2026/27 keine Vertragsverlängerung erhält.
  • Die Reform soll Synergien schaffen und ressourceneffizientes Arbeiten ermöglichen, wobei laut NÖKU-Geschäftsführer Paul Gessl die künstlerische Weiterentwicklung und die Aufgabenreform des Landes Niederösterreich im Mittelpunkt stehen.