Tiroler Festspiele Erl im Sommer mit 79 Prozent Auslastung
"Wir freuen uns, dass nicht nur 'Blockbuster' wie unsere drei konzertanten Verdi so gut angenommen wurden, sondern dass auch unser ambitioniertes Opernprogramm des 20. und 21. Jahrhunderts so großen Zuspruch erfährt", hielt Kaufmann fest. Der gebürtige Münchner brachte George Benjamins "Picture a Day Like This" sowie in einem Doppel-Abend "Herzog Blaubarts Burg" von Béla Bartók und "La voix humaine" von Francis Poulenc auf die Bühne. Bei den Opern verzeichneten die Festspiele indes eine Auslastung von 84 Prozent (2024: 88 Prozent).
Kaufmann kündigte an, seine bisher eingeschlagene Linie in Erl fortsetzen zu wollen. "Bekannte und beliebte traditionelle Opern" sollen geboten werden, zudem soll dem "Musiktheater unserer Zeit die ihm gebührende Aufmerksamkeit" gegeben werden. Die kommende Spielzeit beginnt am 2. Oktober 2025 mit einer Neuauflage des im Vorjahr eingeführten Drei-Tage-Festivals "Ausklang", das von Franui-Mastermind Andreas Schett kuratiert wird, hieß es.
Zusammenfassung
- Die Tiroler Festspiele Erl beendeten die Sommersaison 2024 mit einer Auslastung von 79 Prozent und zogen 11.600 Musikliebhaber an, wobei 55 Prozent der Besucher aus Österreich kamen.
- Es war die erste Spielzeit unter Startenor Jonas Kaufmann, der betonte, dass neben bekannten Werken auch das Opernprogramm des 20. und 21. Jahrhunderts großen Zuspruch fand.
- Die nächste Saison startet am 2. Oktober 2025 mit einer Neuauflage des Drei-Tage-Festivals 'Ausklang', das von Andreas Schett kuratiert wird.