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Thorsten Sadowsky verlässt Museum der Moderne vorzeitig

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Thorsten Sadowsky, seit September 2018 Direktor des Museums der Moderne in Salzburg, beendet seinen Fünf-Jahres-Vertrag ein Jahr früher als vorgesehen und übernimmt mit Oktober 2022 die Position des wissenschaftlichen Vorstands der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. Das wurde am Mittwochabend bekanntgegeben. Statt Verhandlungen über eine etwaige Vertragsverlängerung gibt es nun eine Neuausschreibung der Position.

"In den letzten Jahren ist es gemeinsam mit dem hochmotivierten Museumsteam gelungen, wesentliche Meilensteine auf dem Weg zu einem innovativen, erlebnisreichen, offenen und vermittlungsstarken 'Kunstmuseum für alle' zu setzen. Ich danke meinen engagierten Kolleginnen und Kollegen sehr herzlich für ihre vielen guten Ideen und ihr großes Engagement", zog Sadowsky per Aussendung ein Resümee. "Dieser spannende Transformationsprozess, der auch die Digitalisierung einbezieht, ist die aktuelle und künftige Herausforderung."

Seine persönliche Herausforderung sieht er künftig in der wissenschaftliche Leitung "des größten Museumsverbunds zwischen Kopenhagen und Hamburg" und in der Aufgabe, "einen der bedeutendsten Akteure in der nordeuropäischen Museumslandschaft nachhaltig weiterzuentwickeln". Dort wird der 60-jährige Deutsche, der vor Salzburg das Kirchner Museum Davos leitete, Nachfolger von Claus von Carnap-Bornheim, der sich in den Ruhestand verabschieden wird. Als künftiger Chef will Sadowsky "die Landesmuseen auf der Schleswiger Museumsinsel noch wesentlich stärker als hochkarätige kulturelle Erlebnisorte auf höchstem internationalen Niveau positionieren".

Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) dankte Sadowsky für seine erfolgreiche Tätigkeit und wünschte ihm für seine neue berufliche Herausforderung weiterhin viel Erfolg. Er lobte vor allem die Weiterentwicklung der Fotografie-Kompetenz des Hauses und der Digitalisierung.

(S E R V I C E - https://www.museumdermoderne.at/, https://landesmuseen.sh/)

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  • Statt Verhandlungen über eine etwaige Vertragsverlängerung gibt es nun eine Neuausschreibung der Position.

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