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Taylor Swift räumte bei den MTV Europe Music Awards ab

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Taylor Swift räumt ab: Die US-Sängerin hat in diesem Jahr gleich vier MTV Europe Music Awards eingeheimst. Damit war sie in Düsseldorf die Königin der Nacht. Swift gewann am späten Sonntagabend in den Kategorien beste Künstlerin, bestes Video, bester Pop und beste Langversion eines Videos.

Die 32-Jährige zog damit überraschend deutlich an Harry Styles vorbei, der mit sieben Nominierungen noch die Nase vorn hatte, letztlich aber nur eine, die als bester Live Act, in eine Trophäe ummünzen konnte. Swift war für sechs Awards nominiert. Als hätte sie es gewusst, war Swift zu ihrem Triumphzug persönlich in die Landeshauptstadt gekommen. Eine der Trophäen überreichte ihr David Hasselhoff (70).

David Guetta und Nicki Minaj auf Platz 2

Auf Platz Zwei landeten David Guetta und Nicki Minaj mit jeweils zwei Awards: Guetta bekam einen für die beste Zusammenarbeit (mit Bebe Rexha) und einen in der Kategorie elektronische Musik. Minaj bekam einen für den besten Hip-Hop und in der wichtigen Kategorie für das beste Lied (Super Freaky Girl). Minaj war gemeinsam mit Sängerin Rosalía für jeweils fünf Awards nominiert. Letztere ging leer aus.

Moderiert wurde die Show von einem Duo: der britischen Sängerin Rita Ora und dem neuseeländischen Filmregisseur und Comedian Taika Waititi. Die aus Albanien stammende Ora konnte selbst einen Award mitnehmen für ihren persönlichen Stil.

Erstmals seit zehn Jahren fand die Vergabe der seit 1994 jährlich verliehenen Auszeichnungen wieder in Deutschland statt. Musikfans in mehr als 170 Ländern konnten das internationale Musikevent live im Fernsehen verfolgen.

Marius Müller-Westernhafen findet EMAs "zu laut"

Unter den Gästen war auch Marius Müller-Westernhagen: "Für mich sind solche Riesenveranstaltungen immer zwiespältig", verriet er der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist mir zu laut, zu viel, zu viel Geschrei. Aber meine Frau genießt das, deshalb mache ich das gerne", sagte er.

Badmómzjay bester deutscher Act

Zum besten deutschen Act wurde wie schon im Vorjahr Badmómzjay gekürt. Die gebürtige Brandenburgerin setzte sich damit gegen die Musiker Kontra K, Giant Rooks, Leony und Nina Chuba durch. "Ich fühle mich sehr krass, weil wir Geschichte geschrieben haben: Zweites Mal in Folge, das ist auf jeden Fall toll", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

"Ich bin sehr froh, dass meine ganze Familie hier ist und wir diesen Moment gemeinsam erleben", sagte die Rapperin. Als bester Schweizer Act wurde Loredana ausgezeichnet. Den Award in der Kategorie Rock gewann die Band Muse. Sie widmeten ihre Trophäe "den Menschen in der Ukraine und den Frauen in Iran", wie Sänger Matthew Bellamy verkündete.

Weitere Awards gingen an: Seventeen (Bester Newcomer), Lisa (Bester K-Pop), Anitta (Best Latin), Gorillaz (Best Alternative), Chlöe (Best R&B), Sam Smith (Video For Good), BTS (Biggest Fans), Seventeen (Best Push), Blackpink (Best Metaverse Performance) und an die Ukrainerinnen Lina Deshvar, Anna Kutova und Anfisa Yakovina für ihre humanitäre Hilfe für Opfer des Krieges (Generation Change).

ribbon Zusammenfassung
  • Swift gewann am späten Sonntagabend in den Kategorien beste Künstlerin, bestes Video, bester Pop und beste Langversion eines Videos.
  • Auf Platz Zwei landeten David Guetta und Nicki Minaj mit jeweils zwei Awards: Guetta bekam einen für die beste Zusammenarbeit und einen in der Kategorie elektronische Musik.
  • Minaj war gemeinsam mit Sängerin Rosalía für jeweils fünf Awards nominiert.
  • Zum besten deutschen Act wurde wie schon im Vorjahr Badmómzjay gekürt.

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