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Suche nach Partnern für ESC-Rahmenprogramm startet

Heute, 05:01 · Lesedauer 3 min

Im Vorfeld des Song Contests im kommenden Jahr wird in Wien nun auch nach Firmen gesucht, die sich an dem Spektakel beteiligen möchten. Denn der Wien-Tourismus gestaltet für Delegationen und Medien ein Rahmenprogramm, an dem auch Unternehmen und Kulturinstitutionen partizipieren können. Bis 31. Jänner 2026 haben Interessierte die Möglichkeit, sich online ("www.b2b.wien.info/eurovision") zu bewerben. Die finale Auswahl wird bis Mitte Februar 2026 bekanntgegeben.

"Vienna OffStage" lautet der Titel der Event- und Kulturschiene, die für jene rund 2.500 Delegierte und akkreditierte Medienvertreter angeboten wird, die im kommenden Mai nach Wien kommen werden. Eine Jury wird aus allen Einreichungen einen Mix wählen, der für Wien repräsentativ sein soll, wie es heißt. Der ESC stelle eine einzigartige Gelegenheit dar, sich vor internationalem Publikum zu präsentieren und die eigene Reichweite und digitale Präsenz zu steigern, wirbt man beim Wien-Tourismus um Teilnahme.

Gesucht werden Projekte, die von kulinarischen Highlights, exklusiven Erlebnissen bis hin zu Workshops oder Kursen reichen. Ziel sei es, Wiens Vorzüge möglichst vielfältig zu präsentieren, bei den Gästen bleibende Erinnerungen zu schaffen und die Zahl von Medienbeiträgen und Social Media Postings über die Stadt zu vervielfachen, wird betont. Voraussetzung ist, dass die Teilnahme gratis ist. Kostenpflichtige Angebote werden nicht angenommen.

Wiens Tourismus-Stadträtin Barbara Novak (SPÖ) verwies gegenüber der APA auf das Rahmenprogramm des Song Contests heuer in Basel. Dieses Beispiel zeige, dass solche Events nicht nur große wirtschaftliche Effekte, sondern auch nachhaltige Angebote für Gäste und Bevölkerung bringen würden. Dazu komme ein hoher Werbewert und weltweite Medienpräsenz. "Wien wird mit der 70. Ausgabe des Eurovision Song Contest nicht nur an den Erfolg von Basel anschließen, sondern mit der einzigartigen Kulisse und starken Partnerschaften neue Maßstäbe setzen", zeigte sie sich überzeugt.

Anknüpfen an 2015

Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner sah ebenfalls eine globale Positionierungschance für Unternehmen oder Kulturbetriebe. Bereits der ESC 2015 in Wien sei von rund 80 Prozent der erfahrenen Journalistinnen und Journalisten besser bewertet worden als frühere Veranstaltungen, hob er hervor: "An diesen Erfolg wollen wir lückenlos anknüpfen und gemeinsam mit der Visitor Economy eine Visitenkarte für Wien abgeben, von der die Stadt noch lange profitiert."

Für Fans und Besucher betreibt der Wien-Tourismus ein Online-Portal zum Großevent. Auf "www.eurovision.wien.info" werden tagesaktuell News zum Thema veröffentlicht. Auch Infos zum Ticketverkauf oder Tipps für den Aufenthalt finden sich dort. Die Website ist laut Wien-Tourismus in fünf Sprachen aufrufbar und wird laufend erweitert.

Zusammenfassung
  • Wien-Tourismus sucht bis 31. Jänner 2026 Unternehmen und Kulturinstitutionen, die beim Rahmenprogramm "Vienna OffStage" zum Eurovision Song Contest 2026 mitwirken wollen.
  • Das kostenlose Angebot richtet sich an rund 2.500 Delegierte und Medienvertreter, wobei eine Jury einen repräsentativen Mix aus kulinarischen, kulturellen und erlebnisorientierten Projekten auswählt.
  • Ziel ist es, Wiens Vielfalt und Attraktivität international zu präsentieren, die Medienpräsenz zu steigern und an den Erfolg des ESC 2015 anzuknüpfen, der von 80 Prozent der Journalist:innen besser bewertet wurde als frühere Ausgaben.