Stellan Skarsgård braucht nach Schlaganfall Einflüsterer
Der schwedische Schauspieler erlitt den Schlaganfall demnach vor drei Jahren zwischen den Drehs für die beiden "Andor"-Staffeln und zwischen den beiden "Dune"-Teilen. Trotzdem konnte er die Fortsetzungen filmen. "Ich habe einen Weg gefunden." Für den zweiten Teil von "Dune" habe er In-Ear-Kopfhörer bekommen, "über die ein Souffleur meinen Text spricht".
Aber weil er seinen eigenen Rhythmus habe, musste der Souffleur den Text auf eine bestimmte Weise ansagen, "sehr schnell, sehr neutral". Es sei viel Training dafür notwendig gewesen. Skarsgård verkörpert in den Science-Fiction-Filmen den Baron Wladimir Harkonnen.
Der Schlaganfall habe ihn sehr beängstigt, sagte Skarsgård. "Manche Leute mögen sagen: 'Oh, du hast Glück. Du musst deinen Text nicht lernen.' Aber jetzt ist es mehr Arbeit als vorher." Ihm würden Namen plötzlich nicht mehr einfallen. "Ich kann keinem Gedanken oder Argument folgen, das über mehrere Sätze geht." Es sei extrem frustrierend. "Aber auf der anderen Seite: Ich lebe. Ich kann arbeiten."
Zusammenfassung
- Der 74-jährige Schauspieler Stellan Skarsgård erlitt vor drei Jahren einen Schlaganfall, der seine Sprach- und Argumentationsfähigkeit deutlich beeinträchtigt hat.
- Beim Dreh von 'Dune: Teil 2' nutzte er In-Ear-Kopfhörer, über die ihm ein Souffleur den Text sehr schnell und neutral ansagte, was intensives Training erforderte.
- Obwohl Skarsgård die Situation als extrem frustrierend beschreibt und ihm längere Gedankengänge schwerfallen, betont er: "Ich lebe. Ich kann arbeiten."