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Staatsoper muss wegen Coronafällen "Carmen" schieben

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Die Wiener Staatsoper verschiebt wegen mehrerer positiver Coronatests in der Besetzung die eigentlich für Sonntag (7. Februar) geplante TV-Premiere von Bizets "Carmen". Anita Rachvelishvili, Sängerin der Titelpartie in der Inszenierung von Calixto Bieto, war vergangene Woche positiv auf Covid-19 getestet worden. Nun seien Infektionen bei weiteren Mitwirkenden der Produktion aufgetreten, auch beim Chor, teilte die Staatsoper am Montag mit.

"Um sicherzustellen, dass es zu keiner weiteren Ausbreitung kommen kann, unterbricht das Haus am Ring, nicht zum ersten Mal in dieser außergewöhnlichen Spielzeit, kurzzeitig den Probenprozess für 'Carmen'", hieß es dazu aus der Staatsoper. Man wolle diesen zum frühestmöglichen Zeitpunkt wieder aufnehmen. Der Opernabend war live-zeitversetzt in ORF III angesetzt gewesen.

Betroffen ist allerdings nicht nur die "Carmen", sondern auch die eigentlich für heute, Montag, vorgesehene Aufzeichnung der Wiederaufnahme von Jean-Pierre Ponnelles Mozart-Inszenierung "Le nozze di Figaro", deren Ausstrahlung am 21. Februar in ORF III avisiert war. Schließlich wäre auch hier der Chor im Einsatz gewesen, weshalb man diesen Abend ebenfalls verschieben muss. Im Livestreaming der Staatsoper selbst ist stattdessen heute Abend der "Rosenkavalier" zu sehen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Wiener Staatsoper verschiebt wegen mehrerer positiver Coronatests in der Besetzung die eigentlich für Sonntag geplante TV-Premiere von Bizets "Carmen".
  • Nun seien Infektionen bei weiteren Mitwirkenden der Produktion aufgetreten, auch beim Chor, teilte die Staatsoper am Montag mit.
  • Man wolle diesen zum frühestmöglichen Zeitpunkt wieder aufnehmen.
  • Im Livestreaming der Staatsoper selbst ist stattdessen heute Abend der "Rosenkavalier" zu sehen.

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