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"Seeds" als Hauptausstellung der Klima Biennale Wien 2026

Heute, 05:02 · Lesedauer 2 min

Für die Veranstalter war die Premiere der Klima Biennale Wien im Vorjahr ein "großer Erfolg": Während 100 Tagen wurden bei den angebotenen 30 Ausstellungen und 780 Veranstaltungen an 87 Schauplätzen 225.000 Besucherinnen und Besucher begrüßt. Die zweite Auflage präsentiert sich deutlich redimensioniert. Sie dauert von 9. April bis 10. Mai 2026, ist also nur noch ein Drittel so lang. Um die Hälfte kleiner ist die Leitung: Sithara Pathirana hat solo übernommen.

Neben der Festivalzentrale im KunstHausWien, wo sich die Hauptausstellung "Seeds" mit der "vielfältigen Bedeutung von Samen als Spiegel für unseren Umgang mit der Erde und miteinander" beschäftigen wird, soll der öffentliche Raum am Karlsplatz in den Fokus gerückt werden. Unter dem Titel "(No) Funny Games" soll es hier sowie an weiteren Standorten in ganz Wien "künstlerische Interventionen zu Klimafragen zwischen Idylle und Dystopie" geben. "Kunst hat hier enormes Potenzial", glaubt Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) in einer Aussendung: "Alles, was Menschen zum Nachdenken, Dialog und Handeln anregt, stärkt unsere Demokratie."

Zum Festival-Auftakt findet ein "Klimagipfel" statt, ein Symposium, "das Wissenschaft, Kunst, Bildung, Wirtschaft, Aktivismus und Politik zusammenbringt, um gemeinsam Zukunftsstrategien und kreative Lösungsansätze zu diskutieren". "Die Klima Biennale Wien steht für die Überzeugung, dass Wandel nur gemeinsam vorangetrieben werden kann", betont Leiterin Pathirana, die das vollständige Programm der zweiten Ausgabe der Klima Biennale Wien im Jänner vorstellen möchte.

Zusammenfassung
  • Die zweite Klima Biennale Wien findet 2026 vom 9. April bis 10. Mai statt und ist damit nur noch ein Drittel so lang wie die Premiere 2023, die 100 Tage dauerte.
  • Die Hauptausstellung "Seeds" im KunstHausWien widmet sich der Bedeutung von Samen als Spiegel für den Umgang mit der Erde, während im öffentlichen Raum am Karlsplatz und an weiteren Standorten künstlerische Interventionen zu Klimafragen geplant sind.
  • Zum Auftakt gibt es einen "Klimagipfel", bei dem Akteure aus Wissenschaft, Kunst, Bildung, Wirtschaft, Aktivismus und Politik gemeinsam Zukunftsstrategien und kreative Lösungsansätze diskutieren.