Schönbrunn-Standorte zogen 2024 mehr Gäste an
Etwas mehr als zwei Drittel der Einnahmen kamen im Vorjahr aus Ticketverkäufen, je rund ein Sechstel aus Shopeinnahmen sowie Vermietungen und Verpachtungen. Vom erwirtschafteten Gewinn in Höhe von 33 Mio. Euro wird die Hälfte an die Eigentümerin, die Republik Österreich, als Pacht überwiesen. In Bau- und Restaurierungsprojekte wurden 15,5 Mio. Euro investiert.
Im Schloss wurden 2024 das Miniaturenkabinett sowie der Blaue Chinesische Salon instandgesetzt. Außerdem kaufte man zur Erweiterung des Kinder- und Familienangebots ein historisches Karussell, dessen Aufstellung für den heurigen Herbst geplant ist. Im Sisi Museum wurden u.a. vier der insgesamt sechs neuen Prunkräume mit Ausnahme der Böden restauriert und mit der Errichtung des neuen Stiegenhauses im Marschallhof begonnen. In Schloss Hof wurde ein Glashaus zur Überwinterung der Kübelpflanzen fertiggestellt sowie das Restaurant und das Café neu gestaltet.
Was die Zahl an Besucherinnen und Besuchern anbelangt, war freilich das Schloss mit in Summe rund 3,59 Mio. Eintritten das Zugpferd. Das Sisi Museum in der Hofburg lockte 872.000 Menschen an, das Möbelmuseum Wien rund 53.000. Schloss Hof in Niederösterreich besuchten im Vorjahr rund 258.000 Personen.
(S E R V I C E - www.schoenbrunn-group.com)
Zusammenfassung
- Die Schönbrunn Group konnte 2024 an allen Standorten einen Anstieg der Besucherzahlen auf insgesamt 4,776.000 verzeichnen, wobei Schloss Schönbrunn mit 3,59 Mio. Eintritten das beliebteste Ziel blieb.
- Der Gesamtumsatz stieg auf 92 Mio. Euro und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von 78,5 Mio. Euro, wobei etwa zwei Drittel der Einnahmen aus Ticketverkäufen stammen.
- In Bau- und Restaurierungsprojekte wurden 15,5 Mio. Euro investiert, darunter die Instandsetzung des Miniaturenkabinetts, die Restaurierung von Prunkräumen im Sisi Museum und die Erweiterung des Angebots um ein historisches Karussell.