Harry und Meghan bei einer Gala in New York 2022

Scheidung? Das ist dran am Tratsch um Harry und Meghan

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Die Ehe von Prinz Harry und seiner Meghan soll aus dem letzten Loch pfeifen. Sie geht allein feiern, er hat eine Zweitwohnung, weil er seine Ruhe haben will, so die Gerüchte, die britische Royal-Experten in die Welt posaunen. Eigentlich sind sich da alle einig. Ein gar nicht so kleines Detail lässt allerdings stutzig werden.

Harry hat ein Zimmer in den San Vicente Bungalows, einem exklusiven Club nur für Mitglieder in West Hollywood. Dorthin flüchtet er vor seiner Familie, schreiben die Medien. Gleichzeitig schreibt die Society-Journalistin der britischen Medien "Telegraph" und "Daily Mail", dass auch Meghan dem gemeinsamen Heim in Montecito entflieht. Sie zieht feiernd um die Häuser, lässt ihren Prinzgemahl aber lieber zu Hause.

Meghan-Mobbing

Die "Sun" zitiert den US-Comedian Tim Dillon, der will auf einer Party mit jemandem gesprochen haben, den Meghan per SMS angefleht haben soll, mit ihr Zeit zu verbringen, weil sie dringend Anschluss suche. Dillon habe die Nachricht selbst gesehen, auf der Party hätten sich alle amüsiert, wie "traurig" dieses Verhalten sei und ob man Meghan nicht antworten solle, dass sie und Harry nur noch "minderwertige Realitystars, die mit Prominenten abhängen wollen," seien. 

Scheidungsgerüchte aus "absolut zuverlässigen Quellen"

Angela Levin, die ebenfalls für "Daily Mail" und den "Observer" schrieb und dann unter anderem das Buch "Harry: Gespräch mit einem Prinzen" schrieb, geht fix davon aus, dass Meghan sich von Harry trennen wird.

Lady Colin Campbell, ebenfalls groß im royalen Büchergeschäft, genießt in Großbritannien den Spitznamen "Lady Poison Pen" (Lady Giftstift). Den erarbeitete sie sich, weil sie für die von ihr in Büchern, unter anderem über Lady Diana, verbreitete "Fakten" viele Male verklagt wurde. Jene Lady jedenfalls will "aus fünf absolut zuverlässigen Quellen gehört" haben, dass Harry bereits seit Monaten mit Scheidungsanwälten redet. 

Das sind die "Fakten", die die Ehekrise und Scheidungsabsichten des Prinzen und seiner Frau belegen. Dem gegenüber steht das Dementi des Sprechers der Sussexes. Der beharrte "Page Six" gegenüber darauf, dass Meghan und Harry "wirklich glücklich", aber wie alle Eltern kleiner Kinder "erschöpft", seien. Archie ist vier, seine kleine Schwester Lilibet wird am 4. Juni zwei Jahre alt. 

Gegen Blätter aller Experten laufen Klagen

Das Detail, das in den vielen Berichte über Meghan und Harry allerdings kaum bis gar nicht vorkommt, spielt sich an Londoner Gerichten ab, allerdings nicht vor dem Scheidungsrichter. In den vergangenen Monaten war Harry mehrmals in der britischen Hauptstadt, weil er neben anderen Prominenten wie Elton John oder Hugh Grant einen Feldzug gegen die Klatschpresse führt.

Die Stars klagen, weil sie sagen, sie seien jahrelang bespitzelt worden. Man habe ihre Telefone abgehört, ihre medizinischen Daten erschlichen und Privatdetektive ihr Leben durchleuchten lassen - teils mit illegalen Methoden. Ein Prozess läuft seit 10. Mai, bereits im März sagte Harry gegen den Verlag von u.a. der "Daily Mail" aus. Auch gegen den Verlag der "Sun" hat der Prinz einen Prozess laufen. 

Dass jetzt die Royal-Experten, die genau für jene Blätter schreiben, gesammelt das Ende von Harry und Meghans Ehe verkünden, könnte einen schon stutzig machen. Wie es um die Ehe des Prinzen und der Amerikanerin bestellt ist, wissen wohl nur die beiden selbst mit Sicherheit. Dass die Medien, die so exzessiv über sie schreiben - und vom Rest der Welt abgeschrieben werden - aber viel vor Gericht zu verlieren haben, sollte man immer im Hinterkopf behalten. 

ribbon Zusammenfassung
  • Die Ehe von Prinz Harry und seiner Meghan soll aus dem letzten Loch pfeifen. Sie geht allein feiern, er hat eine Zweitwohnung, weil er seine Ruhe haben will, so die Gerüchte, die britische Royal-Experten in die Welt posaunen. Eigentlich sind sich da alle einig. Ein gar nicht so kleines Detail lässt allerdings stutzig werden.

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