Burgtheater-Doyenne
Schauspiellegende Elisabeth Orth gestorben
Dies teilte ihre Lebensbühne, das Burgtheater, mit.
"Eine der prägendsten Stimmen unseres Ensembles"
"Das Haus trauert um Elisabeth Orth, eine der prägendsten Stimmen unseres Ensembles. Sie war nicht nur eine großartige Künstlerin, sondern auch in ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement eine Instanz", zollte Direktor Stephan Bachmann Orth den höchsten Respekt.
Orth war nicht nur die Doyenne und Ehrenmitglied des Hauses, sondern auch Kammerschauspielerin, deren Lebensweg praktisch vorgezeichnet schien. Schließlich wurde Elisabeth Orth am 8. Februar 1936 als Tochter der beiden Schauspiellegenden Paula Wessely und Attila Hörbiger geboren. Um nicht vom berühmten Namen erdrückt zu werden, nahm die Schwester von Christiane und Maresa Hörbiger mit Orth den Familiennamen ihrer Großmutter an.
Nach ihrem Debüt am Burgtheater 1965 war sie in rund 80 Inszenierungen am Ring zu sehen und arbeitete mit Größen wie Dieter Dorn, Otto Schenk oder Peter Zadek zusammen. Von 1995 bis 1999 war sie an der Schaubühne Berlin engagiert, kehrte dann aber wieder an "ihre" Burg zurück. Die Mutter von Cornelius Obonya war nicht nur sozialpolitisch stark engagiert und langjährige Kolumnistin der "Furche", sondern auch hoch geehrt für ihr Lebenswerk.
Zusammenfassung
- Sie war eine der Theatergrößen des 20. Jahrhunderts, nun ist die Burgtheater-Schauspielerin Elisabeth Orth im Alter von 89 Jahren am Samstag in der Früh verstorben.
- Dies teilte ihre Lebensbühne, das Burgtheater, mit.
- "Das Haus trauert um Elisabeth Orth, eine der prägendsten Stimmen unseres Ensembles. Sie war nicht nur eine großartige Künstlerin, sondern auch in ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement eine Instanz", so Direktor Stephan Bachmann.