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Roland Emmerich hat weniger Lust aufs "Zerstören"

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In Bezug auf den Klimawandel hat der deutsche Hollywood-Regisseur Roland Emmerich wenig Hoffnung. Die Menschen würden wohl "erst aufwachen, wenn es zu spät ist, denn du kannst das Klima ja nicht einfach so umdrehen", sagte der 66-Jährige dem "Playboy"-Magazin (Februar-Ausgabe). Emmerich ("The Day After Tomorrow"), der für seine Katastrophen-Filme bekannt ist, verspüre daher zunehmend weniger Lust, die Apokalypse filmisch zu inszenieren, wie er in dem Interview ausführte.

"Es nimmt einem schon ein bisschen die Lust am Zerstören", so der Regisseur wörtlich. Zur Klimakrise merkte er an: "Momentan gibt es noch viele Leute, die den Klimawandel leugnen. Aber in zehn, 15, 20 Jahren wird alles so schlimm, dass das niemand mehr abstreiten kann. Dann würden laut seiner Vermutung "alle Länder das Gleiche machen - sie werden sich abschotten."

Emmerich, der in Stuttgart geboren wurde und nun in Los Angeles lebt, bringt bald seinen Sci-Fi-Katastrophenfilm "Moonfall" in die Kinos. Darin wird der Mond durch mysteriöse Kräfte aus seiner Umlaufbahn befördert und rast auf die Erde zu. Laut seinen Angaben macht sich seine aktuelle Gefühlslage dabei auch schon bemerkbar: "Da sinkt ein bisschen von New York in Schutt und Asche, ansonsten konzentriere ich mich mehr auf den Mond."

ribbon Zusammenfassung
  • In Bezug auf den Klimawandel hat der deutsche Hollywood-Regisseur Roland Emmerich wenig Hoffnung.
  • Die Menschen würden wohl "erst aufwachen, wenn es zu spät ist, denn du kannst das Klima ja nicht einfach so umdrehen", sagte der 66-Jährige dem "Playboy"-Magazin.
  • Emmerich, der für seine Katastrophen-Filme bekannt ist, verspüre daher zunehmend weniger Lust, die Apokalypse filmisch zu inszenieren, wie er in dem Interview ausführte.

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