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Oscar-Produzent: Polizei hätte Will Smith festnehmen können

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Der Produzent der Oscar-Show, Will Packer, hat sich erstmals öffentlich zu dem Ohrfeigen-Eklat bei den 94. Academy Awards geäußert. Die Polizei habe in der Oscar-Nacht deutlich vermittelt, dass sie Will Smith wegen "Körperverletzung" hätte festnehmen können, sagte Packer in der Sendung "Good Morning America". Die Polizei habe dem Komiker Chris Rock dargelegt, dass er Anzeige gegen Smith erstatten könnte. Rock habe dies aber abgelehnt, sagte Packer.

Auszüge aus dem Interview wurden am Donnerstagabend von dem Sender ABC veröffentlicht. Das gesamte Gespräch mit Packer sollte am Freitagmorgen (Ortszeit) ausgestrahlt werden. Smith hatte Rock bei der Show auf der Bühne eine schallende Ohrfeige verpasst, nachdem der Komiker einen Witz über Smiths Ehefrau Jada Pinkett gemacht hatte.

Packer führte weiter aus, dass er nach dem Vorfall am Sonntagabend nicht persönlich mit Smith gesprochen habe. Die Oscar-Akademie hatte am Mittwoch nach einer Dringlichkeitssitzung mitgeteilt, dass ein Disziplinarverfahren gegen den "King Richard"-Schauspieler eingeleitet werde. Weiter hieß es, dass Smith nach dem Vorfall aufgefordert worden sei, die Gala zu verlassen. Er sei dem aber nicht nachgekommen. Unklar blieb zunächst, wie und von wem Smith dazu aufgefordert wurde.

Kurz nach dem Ohrfeigen-Vorfall gewann der Schauspieler den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "King Richard". In seiner Dankesrede stellte er sich als Beschützer dar und schien den Ausfall verteidigen zu wollen. Am Montag entschuldigte er sich via Instagram. Der Vorfall sei ihm peinlich.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Polizei habe in der Oscar-Nacht deutlich vermittelt, dass sie Will Smith wegen "Körperverletzung" hätte festnehmen können, sagte Packer in der Sendung "Good Morning America".
  • Die Polizei habe dem Komiker Chris Rock dargelegt, dass er Anzeige gegen Smith erstatten könnte.
  • Packer führte weiter aus, dass er nach dem Vorfall am Sonntagabend nicht persönlich mit Smith gesprochen habe.
  • Am Montag entschuldigte er sich via Instagram.

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