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Nach Bataclan-Terror: US-Sänger Hughes will Franzose werden

Heute, 11:58 · Lesedauer 1 min

US-Sänger Jesse Hughes, der am Abend der Pariser Anschläge im Konzertsaal Bataclan 2015 auf der Bühne stand, will die französische Staatsbürgerschaft beantragen. "Ich fühle mich wie ein Franzose. Ich liebe dieses Land", sagte der Sänger der Band Eagles of Death Metal am Freitag der Zeitung "Le Parisien".

Hughes hatte am Donnerstagabend bei der Gedenkfeier zum zehnten Jahrestag der Anschläge mit einem Chor von Überlebenden und Angehörigen in Paris das Lied "You'll Never Walk Alone" gesungen. Bei den islamistischen Anschlägen am 13. November 2015 waren 130 Menschen getötet worden, 90 von ihnen im Konzertsaal Bataclan.

Hughes haben die Anschläge nach eigenen Angaben tief geprägt. Er habe sich seitdem das Pariser Stadtmotto "Fluctuat nec mergitur" (Das Schiff schwankt, aber es kentert nicht) auf den Rücken tätowieren lassen, sagte er. "Meine Freundin hat es gemacht, es fehlen noch die Farben."

Zusammenfassung
  • US-Sänger Jesse Hughes, der beim Terroranschlag am 13. November 2015 im Pariser Bataclan-Konzertsaal auf der Bühne stand, will die französische Staatsbürgerschaft beantragen.
  • Am zehnten Jahrestag der islamistischen Anschläge, bei denen 130 Menschen getötet wurden – davon 90 im Bataclan –, sang Hughes gemeinsam mit Überlebenden und Angehörigen in Paris das Lied "You'll Never Walk Alone".
  • Die Ereignisse haben Hughes tief geprägt, weshalb er sich das Pariser Motto "Fluctuat nec mergitur" auf den Rücken tätowieren ließ, wobei seine Freundin das Tattoo stach und die Farben noch fehlen.