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Museen öffnen Mitte Mai wieder - Keine Großevents bis Ende August

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Museen, Büchereien, Bibliotheken und Freiluftkinos dürfen ab Mitte Mai wieder öffnen. Große Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Donauinselfest, werden bis Ende August nicht erlaubt sein.

Wien (APA) - Nachdem es bereits zu einer schrittweisen Öffnung der Geschäfte gekommen ist, soll auch das Kulturleben in den kommenden Wochen langsam wieder anlaufen. Konkret sollen Mitte Mai Museen und "Orte der Präsentation im künstlerisch-kulturellen Bereich" wieder öffnen können, sagte Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler (Grüne) am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien.

Ein genauer Tag für die Öffnung, die auch für Bibliotheken, Büchereien und Archive gelten wird, soll noch bekannt gegeben werden. Nicht möglich sein werden allerdings weiterhin Großveranstaltungen wie Stadtfeste oder Musikfestivals, bei denen viele Menschen stehend auf engem Raum zusammenkommen. Das bereits bis Ende Juni geltende Veranstaltungsverbot wurde für diese Bereiche bis 31. August verlängert.

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Grundsätzlich bleibe die Vorgehensweise auch im Kunst- und Kulturbereich "ein Abwägen und Abmessen", so Kogler, der gemeinsam mit Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) die weiteren Maßnahmen skizzierte. "Im Zuge des schrittweisen Aufsperrens" müsse es das Ziel sein, "die gesundheitspolitische Erfolge weiter aufrecht zu erhalten". Mitte Mai soll es weitere Klarheit für Veranstalter geben.

Ökonomische Ausfälle, die viele Künstler und Institutionen zu verkraften haben, sollen "ähnlich wie bei Wirtschaftsbetrieben" ersetzt werden, so Kogler. An einem zusätzlichen Fonds im Kunst- und Kulturbereich werde gearbeitet.

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ribbon Zusammenfassung
  • Große Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Donauinselfest, werden bis Ende August nicht erlaubt sein.
  • Konkret sollen Mitte Mai Museen und "Orte der Präsentation im künstlerisch-kulturellen Bereich" wieder öffnen können, sagte Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler (Grüne) am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien.
  • An einem zusätzlichen Fonds im Kunst- und Kulturbereich werde gearbeitet.