"Monster"-Star Hunnam ringt mit Serienmörder-Rolle
Die "Monster"-Serie gehört zu den größten Erfolgen des Streaming-Giganten. Hunnam sagte, er sei eine Woche länger am Drehort in Chicago geblieben, "um abzuschalten, für mich zu sein und all das aus meinem System fließen zu lassen". Dann sei er in die Heimatstadt von Ed Gein, Wisconsin, gereist. "Ich habe die Stadt und sein Grab besucht und mich quasi von ihm verabschiedet."
In den acht Episoden erzählt Serienmacher Ryan Murphy ("Glee", "American Horror Story") die Geschichte des psychopathischen Serienkillers Gein, der in den 1950er-Jahren Frauen ermordete, zahlreiche Gräber ausgrub und die Haut der Leichen als Masken nutzte. Die Serie rückt auch die obsessive Beziehung zu seiner Mutter und Geins Inspiration für den Hitchcock-Klassiker "Psycho" (1960) in den Fokus.
Hunnam spielt den zurückgezogenen Farmer mit sanfter Stimme und oft abwesendem Gesichtsausdruck. Der 45-Jährige, der Serienfans vor allem durch seine Hauptrolle im Rocker-Drama "Sons of Anarchy" bekannt ist, musste viele grausame Szenen spielen - erinnert sich aber vor allem an eine besonders emotionale in der siebenten Folge.
"Es war die schwierigste Szene, die ich jemals spielen musste. Ed setzt sich darin mit seinen mentalen Problemen auseinander. Sie ist spektakulär gut geschrieben und ich hatte wirklich Angst, ob ich die Szene wirklich gut rüberbringen kann. Am Ende ist es aus meiner Sicht das Beste, was ich schauspielerisch je geleistet habe."
Die ersten beiden Staffeln der Netflix-Reihe "Monster" drehten sich um US-Serienmörder Jeffrey Dahmer und die Brüder Lyle und Erik Menendez, die ihre Eltern umbrachten.
Zusammenfassung
- Charlie Hunnam (45) berichtet, dass ihn die Rolle des Serienmörders in der Netflix-Serie "Monster: Die Geschichte von Ed Gein" so belastet hat, dass er nach dem Dreh eine Woche länger in Chicago blieb, um Abstand zu gewinnen.
- Um sich von der Figur zu verabschieden, reiste Hunnam nach Wisconsin, besuchte die Heimatstadt und das Grab von Ed Gein und beschreibt die Dreharbeiten als "tiefe und eindringliche Erfahrung".
- Die achtteilige Serie von Ryan Murphy thematisiert die Taten Ed Geins in den 1950er-Jahren, seine Beziehung zu seiner Mutter und den Einfluss auf den Hitchcock-Klassiker "Psycho".