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Millionenbetrug an Netflix: US-Regisseur Rinsch verurteilt

12. Dez. 2025 · Lesedauer 1 min

Der US-Regisseur Carl Rinsch ist wegen eines Millionenbetrugs am Streaming-Anbieter Netflix verurteilt worden. Eine Jury an einem Gericht in New York sah es als erwiesen an, dass der 48-Jährige die elf Millionen US-Dollar, die er zwischen 2018 und 2020 von Netflix für die Produktion einer Science-Fiction-Serie bekommen hatte, anstelle dessen zum Finanzhandel nutzte, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht.

Er habe so die Möglichkeit der Produktion der Serie auch über die Corona-Pandemie hinweg aufrechterhalten wollen, verteidigte sich Rinsch, der unter anderem als Regisseur bei dem Film "47 Ronin" mit Keanu Reeves gearbeitet hatte. Die Anwälte von Netflix argumentierten jedoch dagegen: Rinsch habe nie auch nur eine Folge produziert. Nun droht ihm eine lange Haftstrafe.

Zusammenfassung
  • Der US-Regisseur Carl Rinsch wurde von einer Jury in New York wegen Millionenbetrugs an Netflix verurteilt.
  • Zwischen 2018 und 2020 erhielt Rinsch elf Millionen US-Dollar von Netflix für eine Science-Fiction-Serie, verwendete das Geld jedoch für Finanzhandel.
  • Da nie eine Folge produziert wurde, droht dem 48-Jährigen nun eine lange Haftstrafe.