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Linzer Nordico erhält Österreichischen Museumspreis

11. Juli 2025 · Lesedauer 2 min

Das Nordico Stadtmuseum Linz erhält den diesjährigen Österreichischen Museumspreis. Die mit 20.000 Euro dotierte Ehrung wird alljährlich vom Museumsbeirat des Kulturministeriums vergeben. Die Vergabe der Auszeichnung findet im Rahmen des Österreichischen Museumstags am 9. Oktober im Schloss Maretsch in Bozen statt.

Das Museum sei weit mehr als nur eine Sammlung von Objekten. Es sei ein Raum, der sich ständig weiterentwickelt, durch gesellschaftliche Dialoge geformt werde und selbst Dialoge anstoße, wurde Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) am Freitag in einer Aussendung zitiert: "Dass sich das Nordico Stadtmuseum Linz an diesem Ideal eines musealen Programms orientiert und sich nicht nur als darstellend, sondern auch als gestaltend begreift, verdient die Auszeichnung mit dem Österreichischen Museumspreis."

Das 1973 in einem barocken Vorstadtpalais aus dem 17. Jahrhundert eröffnete Nordico lädt Besucherinnen und Besucher ein, Geschichte, Identität und Kultur der oberösterreichischen Landeshauptstadt aus ungewöhnlichen Perspektiven zu entdecken. Wechselnde Sonderausstellungen ergänzen die Sammlungspräsentation und schlagen Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart. "Unter der Leitung von Andrea Bina präsentiert das engagierte Team basierend auf einer reichhaltigen, starken Sammlung aus den Bereichen Kunst, Fotografie und Volkskunde, die mit klugem Sammlungskonzept und durch partizipative Formate stetig erweitert wird, innovative, genreübergreifende Ausstellungen zur Geschichte und Gegenwart der Stadt Linz", befand die Jury.

Zusammenfassung
  • Das Nordico Stadtmuseum Linz erhält den mit 20.000 Euro dotierten Österreichischen Museumspreis 2024, der vom Museumsbeirat des Kulturministeriums vergeben wird.
  • Die Auszeichnung wird am 9. Oktober im Rahmen des Österreichischen Museumstags im Schloss Maretsch in Bozen überreicht.
  • Das Museum, 1973 in einem barocken Palais aus dem 17. Jahrhundert eröffnet, wird für sein innovatives, genreübergreifendes Ausstellungskonzept und die Förderung gesellschaftlicher Dialoge gewürdigt.