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Lindemanns Solotour startete mit provokanter Show in Leipzig

Heute, 09:27 · Lesedauer 1 min

Till Lindemann (62) füllt auch als Solo-Künstler die größten Konzerthallen. Zum Auftakt seiner Solo-Tournee "Meine Welt" spielte der umstrittene Rammstein-Frontmann vor mehr als 10.000 Menschen in der Leipziger Quarterback Arena. In 90 intensiven Minuten bannte der 62-Jährige das Publikum - mit musikalischer Wucht, provokanten Texten und Bühnenbildern. Am 29. November spielt Lindemann in der Wiener Stadthalle.

Lindemann inszenierte zum Tourauftakt zu wummernden Bassklängen und zu Tänzerinnen, die auf Podesten fünf Meter in die Höhe schwebten, eine gewaltige Show. In keinem der Songs fehlte es an der Lindemann-typischen Provokation: Nonnen tanzten in Strapsen, die Drummerin warf Torten ins Publikum, und auf der riesigen Leinwand wurde viel nackte Haut, Blut oder auch Erbrochenes gezeigt.

Der Rammstein-Sänger war in der Vergangenheit mit Vorwürfen von Frauen bezüglich sexueller Übergriffigkeiten konfrontiert. Dahingehende Ermittlungen wurden später eingestellt. Lindemanns Solotour führt durch mehrere Städte in Deutschland und Europa. Gegen den Wien-Auftritt läuft eine Online-Petition unter dem Titel "#KeineBühne für mutmaßliche Täter!", die mit Stand Donnerstagvormittag bisher von gut 5.700 Menschen unterzeichnet wurde.

Zusammenfassung
  • Über 10.000 Fans besuchten die Auftaktshow von Till Lindemanns Solo-Tournee 'Meine Welt' in der Leipziger Quarterback Arena, die mit einer 90-minütigen, provokanten Performance für Aufsehen sorgte.
  • Die Bühnenshow setzte auf wummernde Bässe, Tänzerinnen auf fünf Meter hohen Podesten, Nonnen in Strapsen sowie explizite Projektionen von nackter Haut, Blut und Erbrochenem.
  • Gegen den Wien-Auftritt am 29. November läuft eine Online-Petition mit dem Titel '#KeineBühne für mutmaßliche Täter!', die bis Donnerstagvormittag bereits rund 5.700 Unterstützer fand.