APA/HELMUT FOHRINGER

Kunstwerk im Stephansdom erinnert an Opfer der Terrornacht

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Nicht nur der am Dienstag präsentierte Gedenkstein am Desider-Friedmann-Platz, sondern auch ein Kunstwerk im Stephansdom soll an den Schrecken und die Opfer der Terrornacht vom 2. November in der Wiener Innenstadt erinnern.

Gefertigt ist das "DENK MAhn MAL" aus Überresten von Kerzen, Blumen, Briefen und anderen Gaben, die von Passanten in den Wochen nach den Angriff an den Tatorten niedergelegt wurden. Es kann ab sofort und bis zum 8. März besichtigt werden.

Entstanden ist das Werk unter Federführung des Street-Art-Ehepaars Susanne Detrüs und Peter Petrus Habarta. Es wurde im hinteren Bereich des Kirchenschiffs, unmittelbar nach dem Riesentor, platziert und am Mittwoch unter Beisein von Dompfarrer Toni Faber präsentiert. Zu sehen sind knapp 30 quadratische Bilderrahmen - angeordnet in drei Reihen auf einem Gestell für Andachtskerzen. In der Mitte sticht ein mit Metallaufsätzen von Grablichtern ummantelter Kranz ins Auge.

Stadt entfernte niedergelegte Andenken - Künstler verarbeiteten einen Teil 

In die Rahmen eingefasst wurden Überbleibsel der Tausenden Kerzen, Botschaften, Blumensträuße und anderer Gegenstände, die die Bevölkerung in den Wochen nach dem Anschlag niedergelegt hatten. Diese waren vor einigen Wochen von der Stadt entfernt worden, wobei je ein Teil dem Wien Museum, dem Haus der Geschichte und eben Künstlerinnen und Künstlern übergeben wurden.

Dompfarrer Toni Faber sprach am Mittwoch von einem "Erinnerungszeichen". Gerade im Schatten eines solchen Ereignisses "sind wir noch mehr gefordert, für Liebe, Mitmenschlichkeit und Gerechtigkeit einzutreten".

ribbon Zusammenfassung
  • Nicht nur der am Dienstag präsentierte Gedenkstein am Desider-Friedmann-Platz, sondern auch ein Kunstwerk im Stephansdom soll an den Schrecken und die Opfer der Terrornacht vom 2. November in der Wiener Innenstadt erinnern.
  • Gefertigt ist das "DENK MAhn MAL" aus Überresten von Kerzen, Blumen, Briefen und anderen Gaben, die von Passanten in den Wochen nach den Angriff an den Tatorten niedergelegt wurden.

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