APA/HERBERT NEUBAUER

Kunsthalle-Sommerprogramm: Küsse, Plakate und gutes Leben

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Mit der "neuen Normalität" in unserem Leben und dem öffentlichen Raum setzt sich diesen Sommer die Kunsthalle Wien auseinander: Seit Mittwoch hinterfragt etwa eine simpel "Kiss" betitelte Schau das Potenzial des Kusses in Zeiten des Abstandhaltens. Ein paar Auszüge gibt es aktuell auch von dem auf nächstes Jahr verschobenen Ausstellungsprojekt mit den Wiener Festwochen.

Mit der "neuen Normalität" in unserem Leben und dem öffentlichen Raum setzt sich diesen Sommer die Kunsthalle Wien auseinander: Seit Mittwoch hinterfragt etwa eine simpel "Kiss" betitelte Schau das Potenzial des Kusses in Zeiten des Abstandhaltens. Ein paar Auszüge gibt es aktuell auch von dem auf nächstes Jahr verschobenen Ausstellungsprojekt mit den Wiener Festwochen.

"Kiss" (1. Juli bis 30. September) versammelt an unterschiedlichen Plätzen in Wien Arbeiten von Künstlern wie Eva Egermann, Thomas Geiger, Elke Silvia Krystufek oder Rade Petrasevic, die sich laut Ankündigung im "Spannungsfeld zwischen dem Bedürfnis nach Intimität, Berührung und Trost und der gleichzeitigen Unmöglichkeit all dessen bewegen". Etliche der Positionen sind als Reaktionen auf die coronabedingten Einschränkungen zu lesen.

Eigentlich im Rahmen der Wiener Festwochen geplant, musste die von Miguel A. López kuratierte Schau "And if I devoted my life to one of its feathers?" auf 2021 verschoben werden. Was man sich dann erwarten darf, davon vermitteln bis Ende Juli 250 Plakatwände in der ganzen Stadt einen Eindruck. Wiederum geht es dabei um künstlerische Übersetzungen der ganz persönlichen Erfahrung mit der Coronapandemie, angefertigt von Akteuren wie Manuel Chavajay, Chto Delat oder Daniela Ortiz.

Und zu guter Letzt läuft noch bis 4. Oktober die Eröffnungsschau des Leitungskollektivs WHW, die sich an beiden Standorten der Kunsthalle (Museumsquartier und Karlsplatz) mit dem "guten Leben" auseinandersetzt. "...von Brot, Wein, Autos, Sicherheit und Frieden" kann im Juli einmal wöchentlich auch mit den drei Direktorinnen des Hauses erkundet werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Mit der "neuen Normalität" in unserem Leben und dem öffentlichen Raum setzt sich diesen Sommer die Kunsthalle Wien auseinander: Seit Mittwoch hinterfragt etwa eine simpel "Kiss" betitelte Schau das Potenzial des Kusses in Zeiten des Abstandhaltens.
  • Ein paar Auszüge gibt es aktuell auch von dem auf nächstes Jahr verschobenen Ausstellungsprojekt mit den Wiener Festwochen.