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Kulturbudget dürfte erneut deutlich steigen

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Das Kulturbudget 2022 dürfte deutlich stärker steigen als ursprünglich geplant. Nach einem Plus von 30 Mio. Euro auf 496 Mio. Euro im Jahr 2021 werden die Ausgaben 2022 nicht wie ursprünglich veranschlagt auf 526 Mio. Euro steigen, sondern sogar auf fast 560 Mio. Euro, also um über zehn Prozent. Ein Posten ist etwa eine rund 20 Mio. Euro schwere Erhöhung der Basisabgeltung für die Bundesmuseen und Bundestheater.

Laut der APA vorliegenden Informationen soll die Basisabgeltung für beide Bereiche erstmals seit Jahren stark angehoben werden. Laut Bundesvoranschlag 2021 erhielten die Bundestheater heuer rund 165 Mio. Euro sowie die Bundesmuseen rund 128 Mio. Euro, was einer Gesamtsumme von rund 293 Mio. Euro entspricht. Somit beträgt die geplante Erhöhung für das kommende Jahr rund sieben Prozent.

Weitere große Brocken sind Mehrausgaben für die Errichtung der Kinderoper der Staatsoper im Künstlerhaus, die schon bekannte Sanierung des Volkskundemuseums und der Praterateliers sowie die Sanierung von Festspielhäusern und diverse Förderungen.

Vom Büro von Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) war auf Nachfrage vorerst kein Kommentar zu erhalten. Man verwies auf die Budgetrede von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am morgigen Mittwoch.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Kulturbudget 2022 dürfte deutlich stärker steigen als ursprünglich geplant.
  • Nach einem Plus von 30 Mio. Euro auf 496 Mio. Euro im Jahr 2021 werden die Ausgaben 2022 nicht wie ursprünglich veranschlagt auf 526 Mio. Euro steigen, sondern sogar auf fast 560 Mio. Euro, also um über zehn Prozent.
  • Ein Posten ist etwa eine rund 20 Mio. Euro schwere Erhöhung der Basisabgeltung für die Bundesmuseen und Bundestheater.

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