John Legend hat Angst um politische Zukunft seines Landes
"Wenn wir dorthin gehen, wird niemand mehr sicher sein, vor allem diejenigen nicht, die sich entscheiden, ihre Stimme zu erheben, die sich entscheiden, zu widersprechen. Es wird zum Risiko für ihre Leben und ihre Existenz. Wir haben das in anderen Ländern gesehen und es könnte auch bei uns passieren, wenn wir nicht aufpassen."
Der Sänger ("All of Me") war im vergangenen Jahr Unterstützer der Demokraten und trat auf einem ihrer Parteitage auf - und er will weiter gegen Trump kämpfen. "Wir haben derzeit einen politischen Anführer, mit dem ich absolut nicht übereinstimme und wir führen ein politisches Programm aus, dem ich stark widerspreche", sagte er der dpa.
"Ich werde weiter meine Stimme erheben und mich einbringen." Bisher habe er sich vor allem auf lokaler und auf bundesstaatlicher Ebene engagiert. "Aber wenn es an der Zeit ist, werde ich auch über nationale Belange sprechen, wenn ich denke, dass ich etwas bewirken kann."
Der 46-Jährige, der mit Model Christine Teigen (39) verheiratet ist, will am 7. Juni in der Münchner Olympiahalle auftreten. Zusammen mit seiner Band präsentiert er sein Album "Get Lifted" und feiert damit zugleich dessen 20-jähriges Jubiläum. In Österreich ist kein Konzert geplant.
Zusammenfassung
- John Legend (46) äußert vor seinem einzigen Deutschland-Konzert am 7. Juni in München große Sorge um die politische Zukunft der USA unter Präsident Donald Trump und sieht Anzeichen für den Beginn eines autoritären Regierungssystems.
- Der Sänger war im vergangenen Jahr Unterstützer der Demokraten, trat auf deren Parteitag auf und kündigt an, weiterhin aktiv gegen Trump und dessen politische Agenda aufzutreten.
- Gemeinsam mit seiner Band feiert Legend in München das 20-jährige Jubiläum seines Albums 'Get Lifted', für Österreich sind derzeit keine Konzerte geplant.